MALINA von Ingeborg Bachmann in einer Bühnenfassung von Claudia Bauer und Matthias Seier _ Volkstheater Wien
Eine mutige, spannende Inszenierung, die selbstbewusst in einem „unspielbaren“ Roman (Malina, Ingeborg Bachmann, 1971) in ganz starken Szenen, Bildern, Textsequenzen ihren dramaturgischen Weg sucht und findet, wühlt und das Textmosaik „Malina“ beeindruckend intensiv schrill im großartigen Ensemblespiel wie wunderbaren Bühnen-, und Kostümbildern und Musik virtuos explodieren lässt. Es zündet von Beginn an, der Funke springt zum Publikum, welches mit langanhaltendem Applaus einen ganz besonderen literarischen Theaterabend belohnt.
Malina am Volkstheater Wien – ein Erlebnis und Ereignis!
Walter Pobaschnig, 17.12.2024
Malina _ Volkstheater Wien
Regie/Bühnenfassung von Claudia Bauer und Matthias Seier
Besetzung mit Evi Kehrstephan, Bettina Lieder, Nick Romeo Reimann, Uwe Rohbeck, Christoph Schüchner, Samouil Stoyanov, Claudia Sabitzer, Friederike Tiefenbacher
Es sind Künstlerleben, die in unglaublicher Kreativität, Vielfalt und gesellschaftlichem Engagement für den Frieden bis heute begeistern und beeindrucken. Der Buchtitel We all shine on (wir strahlen, wirken alle) drückt wunderbar den Anspruch der Ausnahme-KünstlerInnen aus, die eine lebenslange Partnerschaft in Kunst und Leben verband – John Lennon, Musiker (*9.11.1940 Liverpool GB † ermordet 8. Dezember 1980 New York) und Yoko Ono, Künstlerin *18.2.1933 Tokio. Und es ist ein Leben im Rampenlicht, welches in Konzertterminen wie Aktionen „war is over“ weltumspannend ist und mit der Ermordung von John Lennon tragisch 1980 zu Ende geht.
Elliot Mintz, in unterschiedlichen Medienfunktionen bis heute tätig und ein langjähriger Weggefährte, berichtet nun aus erster Hand und unmittelbarer Nähe aus den bewegten 1970/80er Jahren über Kunst&Leben John Lennons&Yoko Onos.
Es sind die lebendigen Erinnerungen und Schilderungen, die besonderen Begebenheiten und Charakteristika zweier der bedeutendsten Kunstpersönlichkeiten der Moderne, welche das Buch zu einem einzigartigen Zeitdokument machen, welches spannende Einblicke bietet und für Fans wie Interessierte ein wunderbares Geschenk ist.
„Einmalige Erinnerungen und Einblicke in Leben und Kunst zweier beeindruckender Superstars der Moderne!“
We all shine on. John, Yoko und ich, Elliot Mintz. Rowohlt Verlag.
Die deutsche Ausgabe
Übersetzt von: Sylvia Bieker, Pieke Biermann, Anke Wagner-Wolff, Ulrike Strerath-Bolz, Elisabeth Liebl
Zur Person/über mich: Die oberösterreichische Sopranistin Manuela Dumfart hat an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Thomas Kerbl in Linz und am Mozarteum Salzburg „Master Oper und Musiktheater“ bei Prof. Ingrid Mayr, Prof. Josef Wallnig und Kammersängerin Prof. Barbara Bonney studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen.
Engagements führten Manuela Dumfart nach Zürich, Berlin, Japan, an das Opernhaus Peking, zu den Tiroler Festspielen Erl, an das Brucknerhaus Linz, an das Theater Wolfsburg, Theater Rüsselsheim, Landestheater Linz, Stadttheater Bad Hall, Stadttheater Gmunden, Stadttheater Wels, Stadttheater Steyr, Theater Wil und viele mehr. Unter anderem als Donna Elvira in Don Giovanni, als Contessa in Le nozze di Figaro, als Arminda in La finta Giardiniera, als Elisabeth in Tannhäuser, Eva in Die Meistersinger, 3. Norn in Götterdämmerung, als Helmwige in Die Walküre, als Blumenmädchen in Parsifal, als Despina und Dorabella in Cosi fan tutte und viele mehr
Die Produktion von Le nozze di Figaro, in der sie die Contessa mit großem Erfolg bei Publikum und Presse sang, wurde mit dem Inthega-Musiktheater-Publikumspreis für die beste Theatergastspielaufführung in ganz Deutschland ausgezeichnet.
Manuela Dumfart war eine von zwei international ausgewählten Sopranen bei einer Masterclass mit anschließendem Konzert mit Maestro Fabio Luisi in Frankreich, wo sie beim Abschlusskonzert die Donna Elvira in Don Giovanni und die Despina in Così fan tutte sang.
Dumfart ist, abgesehen von ihren Opernengagements, auch eine gefragte Konzertsängerin, ihre Konzerte führen sie nach Japan, China, Deutschland und in die Schweiz.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie auch mit der Filmemacherin Martina Hechenberger und mit Ali Nikrang (Orchester) – sie „verfilmen“ bekannte Opernstücke um sie dann zu veröffentlichen.
2017/2018 hat sie die weibliche Hauptrolle im Kunstfilm “Sehn.Sucht” nach einer literarischen Vorlage von „Ich und Er“ gespielt, der von Martina Hechenberger MinaPictures produziert und von ihr auch Regie geführt wurde. Der Film wurde auf diversen Filmfestivals in den Kinos gespielt, unter anderem beim Internationalen Filmfestival in New York. Er war auch für das internationale Filmfestifal ARFF Barcelona nomiert.
Im Dezember 2022 veröffentlichte Dumfart eine symphonische/OpernCoverversion (musikalische Leitung Ali Nikrang) des Protestliedes „Baraye“ von Shervin Hajipour um ihre Solidarität mit den mutigen, protestierenden Frauen und Männern im Iran auszudrücken, das Ars Electronica Center Linz zeigte den Protestslogan „Women, Life, Freedom“ am Gebäude. Das Video wurde auch in den unabhängigen iranischen Medien „Iran international“ gezeigt.
Dumfart setzt sich immer wieder für Menschen- und Frauenrechte und gegen Machmissbrauch ein
Liebe Magdalena Müller-Hauszer, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Sehr unterschiedlich, aber an keinem Tag fehlt: Kaffee, mindestens ein Instrument in der Hand, eine physische oder musikalische Umarmung, die Frage wie ich die Welt ein Stück besser hinterlassen kann als ich sie vorgefunden habe.
Magdalena Müller-Hauszer,Musiker:in und Komponist:in
Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Einfühlungsvermögen, Offenheit und Toleranz. Eine unermüdliche Bereitschaft Diskurs und die Größe sich „Fehler“ einzugestehen.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Musik, der Kunst an sich zu?
Ich glaube vor oder nach einem Aufbruch in diesem Kontext gibt es nicht. Wir sind und waren immer fließend mittendrin. Kunst birgt das Potential Gesellschaften zu spiegeln, es obliegt den Künstler:innen und deren Publikum welche Rolle bzw welche Verantwortung wir dabei einnehmen „wollen“. Ich persönlich sehe mich als Teil der Gesellschaft dazu verpflichtet mich positionieren. „Keine“ Stellungnahme ist für mich immer und überall auch ein Stellungnahme.
Was liest Du derzeit?
Global Pop – Das Buch zur Weltmusik (Claus Leggewie/Erik Meyer (Hrsg.)
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
„I wish humanity could handle elusiveness“
Vielen Dank für das Interview, liebe Magdalena, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Musikprojekte und persönlich alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:Magdalena Müller-Hauszer,Musiker:in und Komponist:in
Zur Person/über mich:Magdalena Müller-Hauszer, geboren 1994 in Graz, Musiker:in und Komponist:in studiert(e) unter anderem bei Richard Graf, Samu Gryllus, Christoph Cech, Ralph Mothwurf, Andreas Schreiber und Johannes Dickbauer.
Liebe Manuela Dumfart, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Gleich nach dem Aufwachen lasse ich unseren Kater Felix herein, der in der Nacht immer draußen sein darf (wenn kein Sturm ist und es noch nicht zu kalt ist) und füttere ihn, wir haben ihn 2017 vom Tierheim geholt, schwer traumatisiert, von Angst gezeichnet.4 Wochen hatte er sich nur im Keller versteckt.Dann hat er angefangen Vertrauen zu fassen, wir haben ihm dafür alle Zeit und alle Distanz gelassen, die er dafür gebraucht hat.Er hat sich im Laufe der Zeit aber wirklich prächtig entwickelt, mittlerweile plaudert er die ganze Zeit munter drauf los, läuft mir nach und fühlt sich mittlerweile ganz sicher, er hat seine Angst und Besorgtheit nahezu ganz ablegen können. Er hat überhaupt eine so wunderschöne Persönlichkeit, so ganz transparent, man kann ganz klar an seiner Mimik sehen, was er denkt und fühlt, noch bevor er anfängt zu kommunizieren, das ist sehr schön und sehr lieb auch.
Nach dieser morgendlichen Routine frühstücke ich ordentlich und widme ich mich meinen künstlerischen Aufgaben.
Ich probe gerade intensiv für kommende Konzerte diverse Programme (und Messen) und organisiere außerdem gerade ein Konzert im Brucknerhaus Linz. Da fällt auch viel Organisatorisches an, da ist wirklich viel zu tun, gerade feilen wir da und dort noch ein bisschen am Programm, das Grundgerüst steht aber natürlich soweit.
Abends laufe ich dann noch, um meine Atemtechnik (das ist für sehr lange Phrasen notwendig) stabil zu halten, das mache ich seit vielen, vielen Jahren, mittlerweile ist es auch weniger laufen als vielmehr nur mehr ein sehr schnelles gehen (ist besser für die Gelenke), da der kontrollierte Einsatz meiner Atmung beim Singen ohnehin sehr stabil und auch sehr leistungsfähig geworden ist über die vielen Jahre hinweg.
So um 22.30 lese ich dann noch ein bisschen oder schaue kurz eine Serie.
Dann gehe ich schlafen.
Gut schlafen, gut essen, gut und sehr diszipliniert und konsequent trainieren, das ist im Grunde das Wichtigste. An Tagen, an denen ich Konzert habe, gibt es den ganzen Tag allerdings nur die Konzentration auf das Konzert und dann das Konzert.
Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Ich möchte diese Frage mit einer kurzen Geschichte und einem Bild beantworten:
Als kleines Mädchen, wenn dichter Nebel war und keine Sonne zu sehen, habe ich mich immer auf den Weg gemacht und bin hochgegangen, um genau diesen Punkt (wie am Bild zu sehen, wie die Sonne durch den Nebel bricht, der Nebel sich lichtet) zu suchen.
Ich habe dieses Bild geliebt und den Gedanken, dass die Sonne scheint, auch wenn man sie vor lauter Nebel grad nicht sehen kann.
Ich denke, man darf auch in schwierigen, in Krisenzeiten den Mut nicht verlieren, die Hoffnung nicht aufgeben, sie ist manchmal alles was bleibt…
Und irgendwann geht´s dann auch wieder bergauf, wird es wieder heller……
Und: Aufeinander schauen:
Noch ein kleines Gedankenexperiment:
Wenn jeder, und ich meine: wirklich jeder! ein bisschen auf seinen Nächsten schaut, meinetwegen wirklich auf nur eine Person, den Nächsten z.B. so gut er halt kann und nach seinen Möglichkeiten, aber mit bestem Wissen und Gewissen, wenn jeder das tut, dann sollten wir und zwar wir alle durch aktuelle Krisen durchkommen, und wenn es auch nur ein durchschlingern ist, aber wir kommen durch.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Musik, der Kunst an sich zu?
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass Kunst in einer Sprache spricht, die über Worte hinaus geht. Sie hat die Kraft, zu berühren und zu bewegen, ist kostbar und verdient es, geschützt zu werden. Z.B. geschützt vor den Schattenseiten der eigenen Branche. Machtmissbrauch in seinen vielen grausamen Spielarten, all die Ungerechtigkeiten, das Unrecht, das gilt es zu bekämpfen, bzw.
Kämpfen für eine Kunstwelt ohne all diese hässlichen Begleiterscheinungen.
Und eine gerechtere Verteilung innerhalb der Kunstwelt könnte viel Gutes bewirken, denke ich.
Was liest Du derzeit?
Quiet: The Power of Introverts in a World that can´t stop talking. von Susan Cain.
Und: She said.
Das ist ein großartiges Buch, das erzählt, was es wirklich bedeutet, einen derartigen Fall aufzudecken.
Für die Aufdecker aber auch für die Opfer/Betroffenen.
Wenn man solche Geschichten liest, ist es für die Leser,…vielleicht nur eine Geschichte, für Betroffene/Opfer ist es aber ihr Leben und nachher ist nichts mehr, wie es vorher einmal war.
Da hab ich auch den Film darüber gesehen, zweimal sogar und die beigefügten Interviews der Aufdeckerinnen.
Mich hat mich sehr berührt, was sie gesagt haben.
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Ich mag Metaphern und Zitate:
Eines meiner Lieblingszitate ist (Autor unbekannt) :
„Wenn ich Dir sage, dass du alles zurückbekommst, was du anderen gibst, bist du dann erleichtert oder hast du Angst?“
Dieses Zitat ist für mich ein faszinierendes, weil tiefgründiges Gedankenexperiment gleich einem moralischen Kompass im Umgang mit anderen.
Es lädt uns ein, über die Konsequenzen unseres Handelns nachzudenken, unser Verhalten zu reflektieren, indem wir uns fragen, wie es uns selbst mit den Konsequenzen unseres Handels ginge, würden sie, gleich einem Bumerang, zu uns zurückkehren.
Vielen Dank!
Manuela Dumfart, Sopranistin
Vielen Dank für das Interview, liebe Manuela, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Musikprojekte und persönlich alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:Manuela Dumfart, Sopranistin
Zur Person/über mich: Die oberösterreichische Sopranistin Manuela Dumfart hat an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Thomas Kerbl in Linz und am Mozarteum Salzburg „Master Oper und Musiktheater“ bei Prof. Ingrid Mayr, Prof. Josef Wallnig und Kammersängerin Prof. Barbara Bonney studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen.
Engagements führten Manuela Dumfart nach Zürich, Berlin, Japan, an das Opernhaus Peking, zu den Tiroler Festspielen Erl, an das Brucknerhaus Linz, an das Theater Wolfsburg, Theater Rüsselsheim, Landestheater Linz, Stadttheater Bad Hall, Stadttheater Gmunden, Stadttheater Wels, Stadttheater Steyr, Theater Wil und viele mehr. Unter anderem als Donna Elvira in Don Giovanni, als Contessa in Le nozze di Figaro, als Arminda in La finta Giardiniera, als Elisabeth in Tannhäuser, Eva in Die Meistersinger, 3. Norn in Götterdämmerung, als Helmwige in Die Walküre, als Blumenmädchen in Parsifal, als Despina und Dorabella in Cosi fan tutte und viele mehr
Die Produktion von Le nozze di Figaro, in der sie die Contessa mit großem Erfolg bei Publikum und Presse sang, wurde mit dem Inthega-Musiktheater-Publikumspreis für die beste Theatergastspielaufführung in ganz Deutschland ausgezeichnet.
Manuela Dumfart war eine von zwei international ausgewählten Sopranen bei einer Masterclass mit anschließendem Konzert mit Maestro Fabio Luisi in Frankreich, wo sie beim Abschlusskonzert die Donna Elvira in Don Giovanni und die Despina in Così fan tutte sang.
Dumfart ist, abgesehen von ihren Opernengagements, auch eine gefragte Konzertsängerin, ihre Konzerte führen sie nach Japan, China, Deutschland und in die Schweiz.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie auch mit der Filmemacherin Martina Hechenberger und mit Ali Nikrang (Orchester) – sie „verfilmen“ bekannte Opernstücke um sie dann zu veröffentlichen.
2017/2018 hat sie die weibliche Hauptrolle im Kunstfilm “Sehn.Sucht” nach einer literarischen Vorlage von „Ich und Er“ gespielt, der von Martina Hechenberger MinaPictures produziert und von ihr auch Regie geführt wurde. Der Film wurde auf diversen Filmfestivals in den Kinos gespielt, unter anderem beim Internationalen Filmfestival in New York. Er war auch für das internationale Filmfestifal ARFF Barcelona nomiert.
Im Dezember 2022 veröffentlichte Dumfart eine symphonische/OpernCoverversion (musikalische Leitung Ali Nikrang) des Protestliedes „Baraye“ von Shervin Hajipour um ihre Solidarität mit den mutigen, protestierenden Frauen und Männern im Iran auszudrücken, das Ars Electronica Center Linz zeigte den Protestslogan „Women, Life, Freedom“ am Gebäude. Das Video wurde auch in den unabhängigen iranischen Medien „Iran international“ gezeigt.
Dumfart setzt sich immer wieder für Menschen- und Frauenrechte und gegen Machmissbrauch ein
Die Stadtflucht aus der abgebrannten Wohnung in Wien führt den Restaurator Willibald Adrian Metzger mit seiner Gattin Danjela Djurkovic in eine Kleingartensiedlung.
Der Metzger ist nun mittendrin im Kleingartenidyll bei Tag und Nacht zwischen Liegestuhl und Grillduft, Prosecco und Klavierflügel wie laufendem Motor und Abendstimmung – Menschliches, Allzumenschliches also rundum.
Doch dann tun sich auch hier im Gartenparadies Abgründe auf, denn die Nachbarin liegt tot im Whirlpool.
Und jetzt beginnt eine Suche, ein Graben nach dunklen Geheimnissen auf und unter der Erde…
Thomas Raab, gefeierter Wiener Krimi Autor, legt seinen zehnten Metzger Roman vor und dieser ist ein begeisterndes Feuerwerk höchster Krimispannung wie wunderbares Panoptikum menschlicher Alltagskultur in einzigartiger humorvoll-abgründiger Seelenschau. In großartiger Analyse und Innenschau des Ur-Wiener Lebensbiotop der Kleingartensiedlung knüpft der vielseitige Autor an ganz große Namen österreichischer Kabarettkultur wie Helmut Qualtinger an und lässt all seine Talente in Sprachvirtuosität, Witz und Existenz-, Gesellschaftsanalytik im wilden Garten von Leben und Abgrund großartig blühen.
„Höchste Krimispannung im wunderbaren Panoptikum menschlicher Alltagskultur in einzigartiger humorvoll-abgründiger Seelenschau“
Der Metzger gräbt um, Thomas Raab. Kriminalroman. Haymon Verlag.
Thomas Stipsits, Kabarettist, Schauspieler und Autor
Der Tag vor Allerheiligen in Stinatz, einem beschaulichen Straßendorf, in dem Gruppeninspektor Sifkovits vom Landeskriminalamt Eisenstadt jetzt in der Küche seiner Mutter steht, die sich nicht für das morgige Kleid für den besonderen Feier-Gedenktag der Toten entscheiden kann…dann ein lautes „Aua“ als der Allerheiligenstriezel auf den Boden fällt…doch schnell wird an einer Lösung des süßen Problems gearbeitet…
Ein anderes Problem gibt es unterdessen anderorts in einer großen Halle, in dem acht Abschleppfahrzeuge mit Fracht stehen – es wird getuschelt und die Szenerie wirkt undurchschaubar..
Dann das Gedenken am Friedhof. Kalt ist es und einer fehlt, der „Mali“. Und er wird heute nicht mehr kommen…er ist tot…
Und jetzt beginnt eine Suche nach Geheimnissen und Abgründen hinter Fassaden da und dort…
Thomas Stipsits, gefeierter Kabarettist, Schauspieler und Autor legt einen neuen Stinatz-Krimi vor, der in allen so vertrauten wunderbaren Zutaten wie Witz, Hintergründigkeit und Spannung begeistert. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, das bis zur letzten Seite staunen, lachen und mitfiebern lässt.
„Ein Krimi als geniale reale Bühnenshow von Leben und Tod im Dorf“
Allerheiligen-Fiasko. Ein Stinatz-Krimi, Thomas Stipsits. Ueberreuter Verlag
Aktuelle Produktion von und mit Rose Breuss: FRAGMENTS OUT OF TIME Tanz & Puppenspiel von ROSE BREUSS und CHRISTOPH BOCHDANSKY in Zusammenarbeit mit der Dance Compagnie Of(f) Verticality _ in Kooperation mit Theater Nestroyhof Hamakom11. 1. 2025 (20.00 Uhr) PREMIERE Weitere Spieltermine: 12. 1. / 24. 1. / 25. 2. 2025 (20.00 Uhr) THEATER NESTROYHOF HAMAKOM
GIVE PEACE A CHANCE
Gehe
Ich
Vielleicht
Einmal zum
Punkt
Eines
Anderen
Chaos,
Erfasse
Aber
Chronologisch die
Hälfte des
Angefangenen
Nonsenses,
Chronisch
Erheitert?
FRAGMENTS OUT OF TIME Tanz & Puppenspiel von ROSE BREUSS und CHRISTOPH BOCHDANSKY
Rose Breuss, 5.12.2024
Rose Breuss, Choreographin, Tänzerin
Give Peace A Chance_Akrostichon for peace
Rose Breuss, Choreographin, Tänzerin
Zur Person/über mich:Rose Breuss, Choreographin, Tänzerin, geboren in Vorarlberg.
Tanz – und Bewegungsstudien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien, Theaterschool Amsterdam, Temple University Philadelphia USA und Tanznotation (Labanotation) an der University of Surrey, Labanotation Institute.
Choreographierte u.a. für das Niederösterreichische Donaufestival, Wiener Festwochen, Kammeroper Wien, dieTheater Künstlerhaus, Ballettschule der Wiener Staatsoper, Wiener Konzerthaus, Klangforum Wien, Tanzquartier Wien, Grand Theatre Luxemburg und Philharmonie Luxemburg, Festspielhaus St. Pölten, Bregenzer Festspiele, Berliner Sophiensäle.
Choreographische Residenz am Wiener Odeon 2010-2011.
Internationale Gastspiele u.a. in Paris, London, New York, Washington, Minsk, Gdansk, Winterthur, Berlin, Stuttgart, Braunschweig, Skopje und Valencia.
Ausgezeichnet mit dem Max Brand Preis für Experimentelle Musik, dem Theodor Körner Preis für Wissenschaft und Kunst und der Prämie des Bundeskanzleramtes für die Choreographie „Drift“.
Von 2006 bis 2022 Institutsdirektorin von IDA – Institute for Dance Arts an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und Universitätsprofessorin für Movement Research.
Unterrichtete als Gast u.a. an der Ballettschule der Wiener Staatsoper und an der Universität Salzburg Musik- und Tanzwissenschaft, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, Middlesex University London, Cefedem Bordeaux, Conservatorio Superiore de la Danza Alicante.
Zusammen mit Johannes Randolf gründete sie in Linz 2009 die zeitgenössische Tanzkompanie, C.O.V. Cie. Off Verticality. In einer kollaborativen, experimentellen Arbeitsweise produzieren die TänzerInnen der Kompanie regelmäßig Tanzstücke für verschiedene nationale und internationale Institutionen.
Tanz & Puppenspiel von ROSE BREUSS und CHRISTOPH BOCHDANSKY
in Zusammenarbeit mit der Dance Compagnie Of(f) Verticality
In irgendwelchen Blasen leben wir doch alle, sie müssen aber nicht nur Gefäße eingeschränkter, individueller Weltbetrachtung sein. Wenn wir uns erinnern, war es doch auch ein schönes Spiel, Seifenblasen aufsteigen zu lassen, ihnen nachzurennen, sie zu fangen und sie platzen zu lassen.
Dieses Spiel der zerplatzten Blase wollen wir spielen.
Blasen können auch Sphären sein, die mit unterschiedlichen Ideen gefüllt sind oder mit verschwundenen oder unsichtbar gewordenen Gedanken, die auch aus einer unbestimmten Vergangenheit zu uns gelangen können.
Sie sind unsere fragments out of time.
Fünf Tänzerinnen und Tänzer phantasieren über ihre Biographien und Tanzfragmente aus anderen Zeiten und bringen sie in heutige Sphären. Oder wie der titelgebende Peter Hammill in My Room singt:
Dreams, hopes and promises, fragments out of time.
Die Blasen platzen und zeigen unterschiedliche Zustände, in denen sich Menschen befinden können, Wahn, Einsamkeit, Zorn, Habgier. Diese Zustände werden zu Protagonisten und erscheinen in Form einer Puppe, sie kommentiert die Handlung, mitfühlend oder ironisch oder mischt sich mit einem Gespräch in die Handlung ein, wie eine Allegorie aus einem barocken Theaterstück.
In fragments out of time erinnern die TänzerInnen unter anderem ein selten zu sehendes,
inter-austriakisches, weitgehend jüdisches bzw. exiliertes Tanzrepertoire, verbinden dieses mit ihrem zeitgenössischen Tanzen und setzen die äußerst attraktive Tanzkultur u.a. von Gertrud Bodenwieser, Andrei Jerschik, Kurt Jooss, Isolde Klietmann, Grete Wiesenthal fort.
Fotos: Portrait_Andreas Kurz; Produktion_ Gregor Grkinic.
Aktuelle Produktion von und mit Rose Breuss: FRAGMENTS OUT OF TIME Tanz & Puppenspiel von ROSE BREUSS und CHRISTOPH BOCHDANSKY in Zusammenarbeit mit der Dance Compagnie Of(f) Verticality _ in Kooperation mit Theater Nestroyhof Hamakom11. 1. 2025 (20.00 Uhr) PREMIERE Weitere Spieltermine: 12. 1. / 24. 1. / 25. 2. 2025 (20.00 Uhr) THEATER NESTROYHOF HAMAKOM
Liebe Rose Breuss, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Ich habe nicht jeden Tag dieselben Tagesabläufe. Meine Zeit spielt sich an unterschiedlichen Orten ab: Tanzstudios, Wohnung, Öffentlicher Raum, Natur usw.
Rose Breuss, Choreographin, Tänzerin
Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Demokratie!
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei dem Theater/Schauspiel, der Kunst an sich zu?
Kunst ermöglicht Wahrnehmungen, die das „allgemeine“ Leben nicht bietet, Wahrnehmungen und Erfahrungen, andere Seiten, wir können unseren Fokus auf die Welt und die Menschen variieren.
Was liest Du derzeit?
Das Werk von Helène Cixous und Tanznotate von Jean Cébron.
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Der Mensch ist Subjekt nicht nur als Urheber, Erfinder, Konstrukteur, sondern auch als Mittler, Überträger und Übersetzer. (Sybille Krämer über „Engel“)
Vielen Dank für das Interview, liebe Rose, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Tanz-, Theaterprojekte und persönlich alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:Rose Breuss, Choreographin, Tänzerin
Zur Person/über mich:Rose Breuss, Choreographin, Tänzerin, geboren in Vorarlberg.
Tanz – und Bewegungsstudien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien, Theaterschool Amsterdam, Temple University Philadelphia USA und Tanznotation (Labanotation) an der University of Surrey, Labanotation Institute.
Choreographierte u.a. für das Niederösterreichische Donaufestival, Wiener Festwochen, Kammeroper Wien, dieTheater Künstlerhaus, Ballettschule der Wiener Staatsoper, Wiener Konzerthaus, Klangforum Wien, Tanzquartier Wien, Grand Theatre Luxemburg und Philharmonie Luxemburg, Festspielhaus St. Pölten, Bregenzer Festspiele, Berliner Sophiensäle.
Choreographische Residenz am Wiener Odeon 2010-2011.
Internationale Gastspiele u.a. in Paris, London, New York, Washington, Minsk, Gdansk, Winterthur, Berlin, Stuttgart, Braunschweig, Skopje und Valencia.
Ausgezeichnet mit dem Max Brand Preis für Experimentelle Musik, dem Theodor Körner Preis für Wissenschaft und Kunst und der Prämie des Bundeskanzleramtes für die Choreographie „Drift“.
Von 2006 bis 2022 Institutsdirektorin von IDA – Institute for Dance Arts an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und Universitätsprofessorin für Movement Research.
Unterrichtete als Gast u.a. an der Ballettschule der Wiener Staatsoper und an der Universität Salzburg Musik- und Tanzwissenschaft, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, Middlesex University London, Cefedem Bordeaux, Conservatorio Superiore de la Danza Alicante.
Zusammen mit Johannes Randolf gründete sie in Linz 2009 die zeitgenössische Tanzkompanie, C.O.V. Cie. Off Verticality. In einer kollaborativen, experimentellen Arbeitsweise produzieren die TänzerInnen der Kompanie regelmäßig Tanzstücke für verschiedene nationale und internationale Institutionen.
Tanz & Puppenspiel von ROSE BREUSS und CHRISTOPH BOCHDANSKY
in Zusammenarbeit mit der Dance Compagnie Of(f) Verticality
In irgendwelchen Blasen leben wir doch alle, sie müssen aber nicht nur Gefäße eingeschränkter, individueller Weltbetrachtung sein. Wenn wir uns erinnern, war es doch auch ein schönes Spiel, Seifenblasen aufsteigen zu lassen, ihnen nachzurennen, sie zu fangen und sie platzen zu lassen.
Dieses Spiel der zerplatzten Blase wollen wir spielen.
Blasen können auch Sphären sein, die mit unterschiedlichen Ideen gefüllt sind oder mit verschwundenen oder unsichtbar gewordenen Gedanken, die auch aus einer unbestimmten Vergangenheit zu uns gelangen können.
Sie sind unsere fragments out of time.
Fünf Tänzerinnen und Tänzer phantasieren über ihre Biographien und Tanzfragmente aus anderen Zeiten und bringen sie in heutige Sphären. Oder wie der titelgebende Peter Hammill in My Room singt:
Dreams, hopes and promises, fragments out of time.
Die Blasen platzen und zeigen unterschiedliche Zustände, in denen sich Menschen befinden können, Wahn, Einsamkeit, Zorn, Habgier. Diese Zustände werden zu Protagonisten und erscheinen in Form einer Puppe, sie kommentiert die Handlung, mitfühlend oder ironisch oder mischt sich mit einem Gespräch in die Handlung ein, wie eine Allegorie aus einem barocken Theaterstück.
In fragments out of time erinnern die TänzerInnen unter anderem ein selten zu sehendes,
inter-austriakisches, weitgehend jüdisches bzw. exiliertes Tanzrepertoire, verbinden dieses mit ihrem zeitgenössischen Tanzen und setzen die äußerst attraktive Tanzkultur u.a. von Gertrud Bodenwieser, Andrei Jerschik, Kurt Jooss, Isolde Klietmann, Grete Wiesenthal fort.
Fotos: Portrait_Andreas Kurz; Produktion_ Gregor Grkinic.
Zur Person/über mich:Doris Drechsel, die österreichische Sopranistin und Schauspielerin mit Sologesangsausbildung an der Universität der Musik und darstellenden Kunst, absolvierte die Studien Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Musikwissenschaft mit summa cum laudae in Wien. Sie ist die Gewinnerin des Otto‐Edelmann‐Preises.
Ihre Engagements der letzten Jahre umfassten Stücke wie Wer hat Angst vor Virginia Woolf (Martha), Der Weibsteufel, Nora oder ein Puppenheim (Nora), Baumeister Solness (Aline), Kaiserfleisch (Schrotti), Tor und Tod (das junge Mädchen), Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies (Marei), Der Kreidekreis (Tschang Haitang), Alma Mahler (Die Windsbraut oder Almschi Mahler liegt Modell, Szenen einer Leidenschaft), Der ideale Gatte (Lady Chiltern), Peter und der Wolf (Erzählerin), Die Unheil bringende Krone (Atritia), Joseph Haydn und die Frauen (Luigia Polzelli), Der Vater (Laura), Vipria in Die gefesselte Phantasie (ORF/ 3SAT Fernsehaufzeichnung) und Radioliveübertragungen von Ö1. Im Musiktheater trat sie in Rollen wie etwa die Lisa (Land des Lächelns) im Musiktheater Vorarlberg, Pepi (Wiener Blut) beim Operettensommer Zug, Pamina und Papagena (Die Zauberflöte), Blondchen (Die Entführung aus dem Serail) bei diversen Tourneen in Österreich, Deutschland, Schweiz und Südtirol auf, Operettentourneen, Konzerte und Beethovens 9. Symphonie in der Staatsoper Tiflis mit Peter Edelmann, Open Air Konzerte in Tel Aviv, im Konzertsaal in Akko, Nazareth, im Rathaus von Jerusalem, Rosentage Baden (Rosalinde), Stift Dürnstein und Bregenz. Zusammenarbeit mit unter anderem Kirill Petrenko, Giorgio Jordania, Philippe Arlaud, Karl Markovics, Jochen Kowalski und Gregor Seberg.
Doris Drechsel war an der Volksoper Wien engagiert und gastierte an verschiedenen Häusern wie, Stadttheater Baden, Raimundspiele Gutenstein, Festspielhaus St. Pölten, Theater Arche, Freie Bühne Wieden, Sommerspiele Sitzenberg, Sommerspiele Grein, Sommerspiele Gumpoldskirchen, Schönbrunner Schlosstheater und im Theater Experiment.
In AMS Mutris Welt (Regie Paul Harather) war die Rolle der Lisbeth Bösch ihr ORF Serien Debut. Kontinuierliche Werbesprechertätigkeiten in Radio und Fernsehen, sowie Liederabende mit Lesung unter dem Titel PoeSisi in Bad Ischl. Demnächst ist sie im Tatort-Messer (Regie Gerald Liegel) zu sehen.
Momentan steht sie mit den Valentinaden im Theater Experiment auf der Bühne.
Aktuelle Produktion mit Doris Drechsel im Theater experiment Liechtensteinstr. 132 1090 Wien
Karl Valentin„Ich bin ein armer magerer Mann“ _ weitere Valentinaden
mit Doris Drechsel und Erwin Bail
Regie: Fritz Holy und Erwin Bail
Dass die Valentinaden bis heute nichts an Wirkung verloren haben, liegt an der Virtuosität, mit der Valentin die Sprache zum Medium seines Humors gemacht hat.
Valentins Biograph Michael Schulte schrieb: „Karl Valentin ist der Charlie Chaplin des Wortes. Verfängt sich Chaplin hoffnungslos in einer Drehtür, so verheddert sich Valentin gleichermaßen hoffnungslos in den Tücken der Sprache…“
Mit Elisabeth Wellano fand Valentin 1911 eine ideale Partnerin. Gemeinsam wählten sie für sie den Künstlernamen Liesl Karlstadt. Schon bald waren die beiden nicht nur auf der Bühne ein Paar.
Zu Valentins Bewunderern zählten Thomas Mann, Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky und Samuel Beckett. „Ich habe Karl Valentin 1937 in einem Café-Theater am Stadtrand gesehen und viel und voll Trauer gelacht“.
Das Theater Experiment bringt nach dem Erfolg der „Valentinaden“ im Herbst 2023 nun weitere Szenen und Monologe aus der Feder dieses Großmeisters der „Traurigen Komik“
Gespielt wird bis 7. Dezember 2024, Dienstag bis Samstag um 19:30 Uhr