Station bei Hansi Lang _ „Gima dei haund“ _ Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien 28.4.2024

Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien _
Station bei Hansi Lang _
Hansi Lang, Sänger, Schauspieler (*1955 Wien +2008 ebenda)_
Fotos im/vor dem Kindheits-/Jugendhaus von Hansi Lang_Wien/Hernals.
Constanze Hojsa vor dem Wohnhaus von Hansi Lang _ Wien
Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien _
Station bei Hansi Lang _
Hansi Lang, Sänger, Schauspieler (*1955 Wien +2008 ebenda)_
Fotos im/vor dem Kindheits-/Jugendhaus von Hansi Lang_Wien/Hernals.
Hansi Lang _
Sänger, Schauspieler (*1955 Wien +2008 ebenda) _
Foto_Filmarchiv Austria

Zum Projekt: Das Bachmann Projekt „Station bei Bachmann“ ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt an den Schnittstellen von Literatur, Fotografie und Theater/Performance.

Dabei kommt den topographischen und biographischen Bezügen eine besondere Bedeutung zu, indem Dokumentation, Rezeption und Gegenwartstransfer, Diskussion ineinandergreifen.

Künstler:innen werden eingeladen an diesem Projekt teilzunehmen und in ihren Zugängen Perspektiven zu Werk und Person am biographischen bzw. werksgeschichtlichen Bezugsorten beizutragen.

Den Schwerpunkt bildet dabei Werk und Leben Ingeborg Bachmanns. Ebenso weitere Künstler:Innen.

Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien

Liebe Constanze Hojsa, welche Bezüge, Zugänge gibt es von Dir zum Wiener Sänger, Musiker, Schauspieler Hansi Lang (*1955 Wien Hernals  +2008 Wien)?

Ich habe Hansi Lang eigentlich erst relativ spät für mich entdeckt. Ich habe den Namen zwar immer schon gekannt, wusste schon wer er war und kannte natürlich Lieder wie Ich spiele Leben, Montevideo oder Josefine, aber das wars dann auch schon. Erst vor ein paar Jahren habe ich mir dann nach einem Besuch einer Ausstellung im Wien Museum über Austropop die Alben Keine Angst und Der Taucher angehört, was seitdem in regelmäßigen Abständen bei mir daheim läuft.

Gibt es einen Song, Film von Hansi Lang, den Du hervorheben möchtest und warum?

Neben Ich spiele Leben und Keine Angst sticht für mich Addio Westwelt besonders hervor. Der Text ist unheimlich klug – allein der Anfang „Viele sind wir – und niemand zu viel“ sagt in seiner Einfachheit eigentlich schon alles.

Was sind die Schwerpunkte Deiner Musik?

Ich habe mich im Moment auf das Ausgraben und Entstauben teilweise sehr alter Wienerlieder spezialisiert. Besonders beschäftige ich mich mit dem Wiener Dudler, das ist die wienerische Form des Jodelns. Seit 2010 ist der Wiener Dudler übrigens offiziell Immaterielles Kulturerbe Österreichs. Thematisch interessieren mich vor allem die Lieder der „Wäschermadln“. Diese vorwiegend jungen Frauen haben im 18. und 19. Jahrhundert im heutigen 9. Bezirk Wäsche im Alserbach gewaschen und waren für die damaligen Verhältnisse sehr emanzipiert, haben ihr eigenes Geld verdient und ließen sich nicht so viel gefallen. Während der Arbeit haben sie gesungen und so sind die Lieder entstanden, die ich heute singe. Das ist zwar ganz was anderes als der Hansi Lang gemacht hat, aber ich weiß zufällig aus einem Interview, dass er das Wienerlied auch sehr geschätzt hat.

Was ist Dir in Deiner Musik wichtig?

Authentizität. Ich möchte mich nicht verstellen und singe nur die Lieder, die ich auch glaubhaft erzählen kann.

Wie war Dein Weg zur Musik?

Ich bin quasi hineingeboren. Ich bin in meiner Familie die 4. Generation, die Musik macht. Vielleicht geht es sogar noch länger zurück. Dennoch wollte ich zuerst etwas anderes machen, habe Germanistik studiert und habe dann am Theater als Regie- und Dramaturgieassistentin gearbeitet. Vor ca. 5 Jahren hat es mich dann aber doch gepackt und ich habe begonnen mit meinem Vater an ein, zwei Liedern zu arbeiten. Das wurden dann immer mehr und mittlerweile treten wir sehr regelmäßig zusammen auf.

Welche kommenden Projekte gibt es?

Im Moment bin ich noch sehr beschäftig mein Repertoire an Wienerliedern ständig zu erweitern. Das ist aber auch irgendwie ein nicht enden-wollendes Projekt, wenn man bedenkt wie viele Lieder es da gibt. Privat höre ich sehr viel Jazz oder französische Chansons. Da fände es spannend auch einmal in diese Richtung zu gehen und das vielleicht auch mit der Wiener Musik zu verbinden.

Wie wichtig ist es für den eigenen Stil vielfältige musikalische Erfahrungen zu machen?

Ich halte es generell für sehr wichtig immer wieder über den Tellerrand zu blicken und Neues auszuprobieren. Nicht nur, aber natürlich auch in der Musik. Nur so kann man sich weiterentwickeln.

Gab es Berührungspunkte zu Werk und Leben Hansi Langs in Deinen bisherigen Musikprojekten? Ist die Musik der 1980er Jahre für Dich Inspiration?

Berührungspunkte mit Hansi Lang gab es in meiner bisherigen Arbeit eigentlich keine. Auch würde ich die Musik der 80er nicht als direkte Inspiration bezeichnen. Allerdings glaube ich, dass alles, was wir konsumieren uns auf eine gewisse Art und Weise auch beeinflusst. Wenn auch oft unbewusst und nicht so augenscheinlich.

Was ist für Dich das typisch Wienerische an Hansi Lang?

Das Schwermütige.

Was bedeutet Dir Wien und welche Erfahrungen hast Du hier im Musikberuf gemacht?

Wien ist mein Zuhause. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Ich liebe diese Stadt und muss trotzdem in sehr regelmäßigen Abständen aus ihr flüchten. Für die Musik, die ich mache, ist Wien aber natürlich der ideale Ort, bzw. auch der einzige Ort, an dem sie funktioniert. Das Wienerlied ist ja nicht einfach nur ein Musikgenre, wie jedes andere, sondern ein Kulturgut, das untrennbar mit Wien und der Heurigenkultur verbunden ist.

Wie siehst Du die Möglichkeiten als Musikerin in Wien/Österreich?

Es ist natürlich schwer, aber auch nicht unmöglich, in Wien bzw. Österreich als Musiker*in aktiv zu sein. Ob man letztendlich irgendwann ganz davon leben kann, ist die Frage. Man braucht viel Leidenschaft und Ausdauer. Ich denke, das ist in anderen Städten genauso.

Was wünscht Du Dir für den künstlerischen Beruf?

Ich würde mir wünschen, dass Kunst als Beruf auch wirklich anerkannt, mehr gefördert und nicht immer so als Hobby gesehen wird. Egal in welcher Sparte man künstlerisch tätig ist, es ist und bleibt ganz viel Arbeit. Die meisten Leute sehen ja nur das Endprodukt und können sich gar nicht vorstellen, wie lange es bis dahin gedauert hat.

Was möchtest Du jungen Musiker*innen mitgeben?

Ich fühle mich noch selbst zu jung und unerfahren für kluge Ratschläge.

Was würdest Du Hansi Lang sagen, fragen wollen?

Ich würde den Hansi Lang fragen, ob er mir die Ehre erweist und ein Duett mit mir singt.

Was kannst Du von Hansi Langs Werk als Inspiration mitnehmen?

Seine Authentizität und Glaubwürdigkeit.

Darf ich Dich abschließend zu einem Hansi Lang Achrostikon bitten?

Hände an mir.

Angst.

Nie und nimmer.

Schwindsucht.

Ich will wieder gut sein.

Lang vorbei.

A Stronger Love.

Nur Du.

Gima dei haund.

Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien _

Station bei Hansi Lang _

Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien

Hansi Lang, Sänger, Schauspieler (*1955 Wien +2008 ebenda)_

Fotos im/vor dem Kindheits-/Jugendhaus von Hansi Lang_Wien/Hernals.

Constanze Hojsa und Walter Pobaschnig vor der Gedenkstele „Keine Angst!“ _ Wohnhaus von Hansi Lang in Wien/Hernals

Alle Fotos&Interview _ Walter Pobaschnig 4/24

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„Einem Zeitalter des Übermuts und Überflusses folgt bestenfalls ein Zeitalter der Demut und der Dankbarkeit“ Bülent Kacan, Schriftsteller _ Minden/D 28.4.2024

Lieber Bülent Kacan, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Nach dem Frühstück – ein, zwei Tassen Kaffee gehören zum morgendlichen Erweckungsritual – setze ich mich an den Schreibtisch. An einen Text anzuknüpfen setzt eine Teppichwebermentalität voraus. Vielleicht haben die Webkunst und die Schrift einen gemeinsamen Ursprung. Womöglich wärmen literarische Texte in ähnlicher Form wie Teppiche es tun und wenn sie formal gut gelungen sind, finden wir sie auch schön. Der Spaziergang am Nachmittag bildet einen Gegenpol zum Sitzen und Schreiben.

Bülent Kacan, Schriftsteller

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Verständnis für andere, mitunter konträre Positionen aufbringen, solange sich diese mit dem gesunden Menschenverstand vereinbaren lassen. Der menschliche Verstand kann in Kriegs- und Krisenzeiten ziemlich flexibel reagieren, nicht selten nimmt er hier Verhältnisse, Entwicklungen und Ereignisse hin, die er in Friedenszeiten nicht akzeptieren würde. Der gesunde Menschenverstand ist, relativ gesehen, auch von äußeren Kontexten abhängig. Er selbst kann in einen Ausnahmezustand geraten, was anschließend gesund ist und was nicht, dies können dann wohl nur, mit zeitlichem Abstand, die nachfolgenden Generationen bestimmen, die das Augenmaß wiedergefunden haben.  Im gegenseitigen Austausch, der ein gegenseitiges Interesse voraussetzt, ist es möglich, zu verstehen, wieso mein Gegenüber anders denkt, spricht, handelt – ein Gegenüber muss nicht notwendigerweise in einer Gegnerschaft enden. Die Konfrontation mit konträren Standpunkten kann allerdings auch Irritationen hervorrufen, eine Unsicherheit, ein Unbehagen. Doch nur wo wir uns dem Anderen gegenüber öffnen, dort ist auch ein persönlicher Wandel, eine Ver-Wandlung möglich. Die Metamorphosen der Natur sind unübertroffen.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?

Aufbruch und Neubeginn sind pathetische Begriffe. In der Regel finden fließende Übergänge statt. Der Klimawandel erfordert allerdings ein rasches, radikales Eingreifen auf globaler Ebene – radikal hieße hier, das Wirtschaftssystem, mit dem wir einen Raubbau an Mensch und Natur betreiben, grundsätzlich neu zu überdenken. Das Klima macht vor Staatsgrenzen keinen Halt, es gibt den Takt vor, an dem sich die politischen Akteure, letztlich wir alle orientieren sollten. Wir befinden uns in einem globalen Lernprozess – bestenfalls. Wir Menschen greifen in die Natur ein, in einem umfassenden Sinn aber zwingt uns diese auf kurz oder lang ihre eigenen Gesetze auf. Einem Zeitalter des Übermuts und Überflusses folgt bestenfalls ein Zeitalter der Demut und der Dankbarkeit.

Kunst, solange sie im Menschen etwas bewirkt, ist lebendig, sie kann zu einer neuen Perspektive auf das Leben führen, gar neue Seiten in den Betrachtern öffnen, sie empfindlicher, emphatischer in einer Zeit machen, in der viele Lebensverhältnisse – man kann auch sagen Lebensprozesse – automatisiert ablaufen. Kunst darf sicher auch gefallen und unterhalten, sie darf sehr vieles, sie darf sogar vor den Kopf stoßen, was sie nicht darf, das kann man in autoritär regierten Staaten erfahren: Kritik an den herrschenden Verhältnissen üben. Die Literatur gibt es im Übrigen ebenso wenig, wie es die Kunst gibt. Wenn mir ein Satz aus einem Roman in Erinnerung bleibt, hat die Literatur schon viel gewonnen – sie hat mich berührt, was immerhin einem magischen Akt gleichkommt, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Schrift handelt, um eine Aneinanderreihung von Zeichen, denen ein ungeheures Potential innewohnt.

Was liest Du derzeit?

Ich lese gerade den Essay Der Dichter von Ralph Waldo Emerson.

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

Bis vor einiger Zeit besaß ich ein kleines schwarzes Heft, in dem ich Zitate festgehalten habe. Ich habe es verlegt oder verloren und kann jetzt nichts mehr zitieren. Wenn man nicht mehr zitieren kann, ist man aufgeschmissen, man ist gewissermaßen am Ende. Vielleicht sollte man in den gegenwärtigen Zeiten weniger zitieren und öfters das eigene Wort ergreifen.

Vielen Dank für das Interview, lieber Bülent, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literaturprojekte und persönlich alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Bülent Kacan, Schriftsteller

Zur Person_  Bülent Kacan, Schriftsteller, wurde am 18. Juli 1975 geboren. Er lebt und arbeitet in Minden, Westfalen.

Bülent Kacan wurde 2023 mit dem Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autor:innen nichtdeutscher Erstsprache ausgezeichnet.

https://www.kacan.eu/werk

Foto_ privat

Walter Pobaschnig _ 24.4.2024

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„Tanz ist Körperlichkeit, Musikalität, Emotion, Leidenschaft“ Sandor Racz, Tänzer _ Wien 27.4.2024

Lieber Sándor Rácz, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Ich bin selbständiger Künstler und habe jeden Tag einen anderen Zeitplan. Aber ein paar Konstanten gibt es.

Da ich eine Nachteule bin, schlafe ich länger. Ganz wichtig nach dem Aufwachen ist mein tägliches 15-20-minütiges Training. Eine Mischung aus Tanz, Workout, und Yoga. Das bereitet mich (körperlich und geistig) auf den Tag vor.

Ich habe viele Pflanzen, die regelmäßige Pflege benötigen. Gesunde Ernährung ist mir sehr wichtig. Ich koche gern, es entspannt mich total. Man kann günstig einkaufen (top Qualität), wenn man sich anschaut, wo die Angebote sind!!! (Ich mache das zweimal: am Anfang und am Ende der Woche).

Ich unterrichte meistens nachmittags und abends. Proben für Projekte finden auch am Wochenende statt.

Am späten Abend bereite ich mich auf die bevorstehenden Aufgaben vor. (Unterrichtsmaterial, Choreographie oder Regiearbeit.) Dann bin ich frei und kreativ!!!

Sándor Rácz _
Tänzer, Musicaldarsteller, Choreograph, Regisseur

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Harmonie, Gleichgewicht, Balance.

Zueinander finden. Miteinander kommunizieren. Respekt zeigen.

Lernen  zu geben und nehmen.

UND  LIEBEN!!!

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei dem Tanz/Theater/Schauspiel, der Kunst an sich zu?

Tanz ist eine der ältesten Ausdrucks- und Kommunikationsformen. Eine Mischung aus Körperlichkeit, Musikalität, Emotionen, Leidenschaft. Wir müssen das so beibehalten – egal, was passiert, denn es kann heilende Wirkung haben!!!

Was liest Du derzeit?

Ich lese im Moment sehr viel unterschiedliche Literatur: Paul Verlaine, Arthur Rimbaud, Charles Baudelaire. Viel von Edward Albee. (Zum Beispiel: Die Zoogeschichte). Aber auch von Christopher Durang: Laughing wild.

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

„Der Sinn des Lebens besteht nicht darin, ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“

Albert Einstein

Sándor Rácz _
Tänzer, Musicaldarsteller, Choreograph, Regisseur

Vielen Dank für das Interview, lieber Sándor, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Tanz-, Musical-, Kunstprojekte und persönlich alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Sándor Rácz _Tänzer, Musicaldarsteller, Choreograph, Regisseur

Zur Person_ Sandor Racz, geboren in Ungarn (1959).

Ausbildung: an der Ungarischen Tanzakademie, in BUDAPEST. Dazu Privatunterricht in Gesang und Schauspiel.

Als frisch diplomierter Tänzer und Schauspieler, kam ich auf Einladung von PETER WECK nach Wien, fürs THEATER AN DER WIEN um vorzutanzen und vorzusingen. Ich spielte in den Welterfolgen: CATS, A CHORUS LINE und DAS PHANTOM DER OPER, (in der Originalbesetzung) mit.

Zusammengearbeitet  mit Legenden, wie: Harold Prince, Andrew Lloyd Webber, Gillian Lynne,  Trevor Nunn, Marvin Hamlisch, Baayork Lee, Sir Peter  Maxwell Davies, Romeo Castellucci, Tianzhuo, Chen, etc…

Anschließend unterrichtete ich Tanz und Schauspiel in ganz Österreich, Ungarn und vielen europäischen Ländern. Viel choreographiert und inszeniert: Tanzstücke, Opern, Musicals, Literatur, Theaterstücke, Galas, Events, etc…auf mehreren  Kontinenten.

Fotos_ 1, SANDOR RACZ ( Madach Theater:Budapest) 2, GERDA SCHIEFER 3, SANDOR RACZ ( Theater an der Wien) 4-7, ADRIENNE HORVATH 8, GERDA SCHIEFER 9, SANDOR RACZ ( Wiener Festwochen) 10, SANDOR RACZ ( Raimund Theater: Wien) 11, ADRIENN SARKÖZI 12, TAMAS ARDAI 13, TATJANA BARISLOVITSCH 14, MANFRED COBYN 15,-16, SANDOR RACZ ( Theater an der Wien, und Ronacher Theater:Wien)

Walter Pobaschnig _ 22.4.2024

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„Gutmütigkeit“ Gudrun Nikodem-Eichenhardt _Sängerin, Kabarettistin _ Give Peace A Chance _ Wien 27.4.2024

GIVE PEACE A CHANCE

Gutmütigkeit

Inspiration

Vertrauen

Ehrlichkeit



Perspektive

Einfühlsamkeit

Achtsamkeit

Charakter

Entscheidung



Ahnenforschung



Chancengleichheit

Hingabe

Authentizität

Neuerung

Chaos

Erkenntnis


Gudrun Nikodem-Eichenhardt, 26.4.2024

Gudrun Nikodem-Eichenhardt _
Sängerin, Kabarettistin, Coach _
Die steirische Eichin und Kernölamazone

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:

Gudrun Nikodem-Eichenhardt _Sängerin, Kabarettistin, Coach _
Die steirische Eichin und Kernölamazone

Zur Person_ Gudrun Nikodem-Eichenhardt_Sängerin, Kabarettistin, Coach _ Die steirische Eichin und Kernölamazone_*1980, wohnhaft in Wien.
Ich werde als Lehrerkind in St. Stefan ob Stainz in der Weststeiermark geboren und wachse mit Duden, Atlanten und Stowasser auf.
Nach der Matura am musischen BORG Deutschlandsberg tätige ich in Graz erste Gehversuche im Bereich Musical am Institut Tanz 287.
2001 lande ich am Konservatorium der Stadt Wien und absolviere dort erfolgreich die Ausbildung zur Darstellerin für musikalisches Unterhaltungstheater.
2005 erfolgt die Gründung der Musikkabarettgruppe Kernölamazonen.
Ich bin Liedtexterin und Darstellerin des Märchensommer Niederösterreich und Produzentin des Hörspiels „Professor Kluck’s verrückte Welt“. Mittlerweile unterrichte ich Gesang und Persönlichkeitsentwicklung. Seit 2022 bin ich Life Trust Coach und YESolution Trainerin.

Fotos_  Felicitas Matern

Walter Pobaschnig _ 26.4.2024

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„Gleichwohl“ Christoph Bochdansky, Puppenspieler, _ Give Peace A Chance _ Wien 26.4.2024

GIVE PEACE A CHANCE

G    gleichwohl

I      ich

  viele

E   Einfälle


P   parallel

 erkenne

A   auch

C   charmante

E   Einzelfälle


A   anerkenne


C    Christoph

H   hat

A   alle

N   Nuancen

C  charaktervoll

E    erklärt



Christoph Bochdansky, 25.4.2024

Christoph Bochdansky, Puppenspieler, Puppenbauer _
aktuelle Produktion: Eine Geisterbeschwörung„,
SCHUBERT THEATER, Wien _ 29. 5. 2024 (19.30 Uhr) PREMIERE

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:

Christoph Bochdansky _ Puppenspieler, Puppenbauer

Zur Person_ geboren 1960, aufgewachsen in Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Puppenspieler, Puppenbauer. Bühnenbildstudium am Mozarteum Salzburg, anschließend Figurentheatercolleg in Bochum (D). Mitarbeit bei verschiedenen Puppenspielensembles in Deutschland, Österreich und Holland.

Christoph Bochdansky _ Puppenspieler, Puppenbauer

Aktuelle Stücke (Auswahl):

„Empfindsamkeit der Giganten“ zusammen mit dem Figurentheater Wilde&Vogel, Leipzig.

„Nachtgesänge“ zusammen mit dem Duo „die Strottern“ Klemens Lendl, David Müller.

„My dream diary“(Solo)

„Die Blumengeschichte“ mit „die Strottern“ und Martin Ptak

„Schneewittchen“ mit Ruth Humer

Arbeitet als Regisseur, Ausstatter und Puppenbauer. (Puppentheater der Stadt Halle, Theater Junge Generation Dresden, Figurentheater Lilarum Wien, Oper Zürich, Bialistocki Teatr Lalek / Polen)

Festivalleitung:

1986 Microtheaterfestival (Wiener Festwochen),

1992 & 1993 Homunculus Hohenems

2009  künstlerische Leitung „Wo wenn nicht alle da! Ein richtiges Kasperltheater – Linz 09 Kulturhauptstadt Europas

Gastdozent

an der Musikhochschule Stuttgart / Studienzweig Figurentheater

Hochschule Ernst Busch / Abt. Puppenspielkunst / Berlin,

VSMU Faculty of Theatre Academy of Performing Arts in Bratislava, Slowakei.

Mit seinen Stücken war er zu Gast auf Festivals in Europa, Taiwan, Indonesien, den USA und Israel etc.

Veröffentlichung Bücher:

„Anmerkungen zur Umgebung“ Kurzgeschichten 2015

„Botendienst ins Jenseits“ Roman 2019 (Verlag Wortreich Wien)

„Lieder vom Horizont“ Comic (BucherVerlag 2022)

Aktuelles Stück von und mit Christoph Bochdansky:Eine Geisterbeschwörung

SCHUBERT THEATER, Wien _ 29. 5. 2024 (19.30 Uhr) PREMIERE

Puppenspiel, Puppenbau, Text: Christoph Bochdansky

Regie: Simon Meusburger

Musik: David Müller

Weitere Vorstellungen:

30. 5. & 10. 6. & 22. 6. 2024 (19.30 Uhr)

9. 6. & 23. 6. (18.00 Uhr)

SCHUBERT THEATER

A-1090 Wien; Währinger Straße 46

http://www.schuberttheater.at

Fotos_ Gregor Grkinic

Walter Pobaschnig _ 25.4.2024

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„Kunst ist die bessere Welt“ Constanze Hojsa, Sängerin _ Wien 26.4.2024

Constanze Hojsa, Sängerin

Liebe Constanze Hojsa, was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Ich glaube, das Wichtigste im Moment ist, dass wir uns nicht von der Angst zu sehr einnehmen lassen. Das ist nicht gerade leicht, wenn wir an die vielen Bedrohungen wie Kriege, Klimawandel, aber auch die Teuerung, durch die so viele Menschen in einem reichen Land wie Österreich in die Armut rutschen, denken. Es ist notwendig, den Ernst der Lage zu erkennen und empathisch zu agieren, ohne jedoch in ständiger Angst zu leben. Aber ich weiß leider auch, dass manche Menschen das aus nachvollziehbaren Gründen nicht schaffen.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Musik, der Kunst an sich zu?

Kunst hat meiner Auffassung nach die Aufgabe, sich kritisch mit der Welt auseinander zu setzen, auf unangenehme Dinge aufmerksam zu machen und diese zu beleuchten. Wobei ich nicht der Meinung bin, dass die Kunst Lösungen für alle Probleme dieser Welt geben muss. Sie bietet aber auch einen Schutzraum, in den wir uns zurückziehen können, aus dem wir Kraft schöpfen. Kunst ist die bessere Welt.

Was liest Du derzeit?

Derzeit lese ich den Roman Content von Elias Hirschl. Eine sehr kluge, witzige, aber auch erschreckende Satire über die Generation der Sozialen Medien.

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

„Springen Sie, sooft Sie können, über Ihren Schatten.“ Erwin Ringel

Constanze Hojsa, Sängerin

Vielen Dank für das Interview, liebe Constanze, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Musikprojekte und persönlich alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Constanze Hojsa, Sängerin

Zur Person_  Constanze Hojsa, Sängerin,

geboren und aufgewachsen in Wien, Brigittenau, wo sie auch die Schule besuchte. Nach der Matura studierte sie an der Universität Wien Germanistik und arbeitete bei diversen Theaterproduktionen in Wien und Graz als Regie- und Dramaturgieassistentin.

2018 begann die intensive Beschäftigung mit der Wiener Musik und dem Wienerlied. Seit 2021 tritt Constanze Hojsa als Teil des Trios Hojsa-Hojsa-Koschelu in regelmäßigen Abständen bei diversen Festivals und Wiener Heurigen auf. Mit Vater Tommy und Bruder Niki Hojsa bildet sie außerdem die Formation Familienbanda Hojsa.

Constanze Hojsa ist die Enkelin des Wienerlied-Interpreten und Komponisten Walter Hojsa und Tochter des Komponisten und Theatermusikers Tommy Hojsa.

Termin: Jeden zweiten Donnerstag im „Das Nussdorf“, Nussdorfer Platz 8 _ Wien 1190.

Fotos_ Walter Pobaschnig _ Station bei Hansi Lang _ Wien 4/24

Walter Pobaschnig _ 22.4.2024

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„dass die Warnrufe der Sehenden oft viel zu spät gehört werden“ Rita Luksch, Schauspielerin _ Wien 25.4.2024

Liebe Rita Luksch, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?          

Ich schreibe an meinem neuen Theaterstück über Ada Christen, das am 29.8.Premiere haben wird. Dann lerne ich Text für den kleinen Prinzen, die Musik, Poesie spielen wir bereits nächste Woche am 4. Mai in Möllersdorf/Traiskirchen.           

Rita Luksch _ Schauspielerin, Regisseurin, Autorin

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Achtsamkeit auf die wesentlichen Dinge und ein qualitätsvoller Umgang mit der Erde, unseren Ressourcen und den Mitmenschen. Das finde ich ganz stark im Text von Saint Exupéry, es berührt mich jedesmal wieder!           

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei dem Theater/Schauspiel, der Kunst an sich zu?

Ich denke schon, dass die Kunst eine Vorreiterrolle einnimmt. Das ist nicht immer leicht. Im letzten Jahr habe ich eine moderne Version von Kassandra für die Bühne bearbeitet. Da sehe ich viele Parallelen, dass die Warnrufe der Sehenden oft viel zu spät gehört werden. 

Was liest Du derzeit?      

Die Erzählungen von Ada Christen, eine faszinierende Schriftstellerin aus Favoriten. Sie lebte von 1844-1901 und hat die Menschen ihrer Zeit sehr genau beobachtet. Besonders faszinieren mich ihre Beschreibungen der „kleinen Leute“ sie betrachtet die Welt mit den Augen der Kinder. Sieht Dinge, die sonst nie so beschrieben worden sind. 

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

„Der kleine Prinz“ Antoine de Saint-Exupéry

Vielen Dank für das Interview, liebe Rita, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Theater-, Schauspiel-, Kunstprojekte und persönlich alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Rita Luksch _ Schauspielerin, Regisseurin, Autorin

Zur Person_ Rita Luksch (Autorin/Schauspiel/Regie) in Wien geboren, Schauspielstudium an der Bruckner Universität Linz, Studium Theater- Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien – Abschluss mit Auszeichnung; als Schauspielerin in Kino- und Fernsehfilmen wie „Sisi” Regie: Xaver Schwarzenberger, „Schlawiner” Regie: Paul Harather, „Copstories”, „Tatort“; spielte viele Hauptrollen u.a. am Theater Dortmund, Stadttheater Klagenfurt, Stadttheater Berndorf, am Burgtheater Wien in „Helena“ mit dem Regisseur Luc Bondy, Janet in „The Rocky Horror Show“, die Wirtin in  „Die Nervensäge” Regie Leo Bauer; „Helen Keller“ in der Inszenierung von Herbert Gantschacher am Schauspielhaus Wien, seit 2014 Leitung des Ensemble21, Uraufführungen „Der Sturz der Möwe“, „Schönwettermenschen im Regen“, „Cissy&Hugo a Caracas“, „Therese“, „Der Kleine Prinz“, „Elektra“,  „Kaleidoskop der Leidenschaft“, „Kassandra 4D“. http://www.ritaluksch.at

Aktuelles Stück: „Der Kleine Prinz“ 

Samstag 4. Mai 2024 im Kammgarnsaal Möllersdorf, Wolfstraße 18d, 2514 Traiskirchen, Beginn 19:00 Musiktheater nach Antoine de Saint Exupéry von und mit Rita Luksch, Georg O. Luksch und Amélie Persché,

Weitere Infos: http://www.ensemble21.at/

Fotos_  ©2024 Ensemble21

Walter Pobaschnig _ 24.4.2024

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„Die Schlacht von Maldon und Die Heimkehr von Beorhtnoth“ J.R.R. Tolkien. Klett-Cotta Verlag.

J.R.R. Tolkien (* 3. Januar 1892 Bloemfontein, Südafrika † 2. September 1973  Bournemouth, England _ Philologe, Schriftsteller) – es ist ein klingender Name, der mit einem einzigartigen Werk verbunden, welches in Fantasie-, Erzähl- und Sprachkraft Generationen begeistert und die moderne Literatur und Kunst bis heute tiefgehend inspiriert.

Neben dem einzigartigen Epos „Der Herr der Ringe“ gibt es eine Fülle von ebenso wunderbaren Erzählungen Tolkiens, die auch den sehr bemerkenswerten Künstler/Zeichner/Grafiker vorstellen.

Mit großer Spannung wird jede Neuerscheinung aus dem umfangreichen Nachlass Tolkiens erwartet.

Nun ist es wieder soweit! Und es ist etwas ganz Besonders.

Ein altenglisches Gedicht aus dem Mittelalter nahm der in Oxford lehrende Professor der englischen Sprachwissenschaft auf und verfasste dazu ein Versdrama, in dem es um die Heimkehr von einer Wikingerschlacht geht.

Tolkien nimmt darin eines seiner grundlegenden Werkthemata (Krieg/Dramatik/Rückkehr bzw. Tod) auf und führt dies zu einer beeindruckenden poetischen Form. Er verarbeitet darin nicht nur den außergewöhnlichen historischen Text, sondern auch seine persönlichen Erfahrungen, Erlebnisse und Verluste als Teilnehmer im I.Weltkrieg.

„Ein weiterer poetischer Brilliant aus dem umfangreichen Nachlass des Jahrhundertautors!“

Die Schlacht von Maldon und Die Heimkehr von Beorhtnoth. J.R.R. Tolkien. Klett-Cotta Verlag.

304 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

26,00 €

26,80 € (A)

E-Book (epub) 20,99 EUR

ISBN: 978-3-608-98769-0

1.Auflage 2024, Erscheinungstermin: 20.04.2024

Walter Pbaschnig  4/24

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„Zusammenhalt, Zuversicht, politische Visionen“ Johanna Grillmayer, Schriftstellerin _ Wien 24.4.2024

Liebe Johanna Grillmayer, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Sehr ähnlich wie der anderer Angestellter mit Familie: Ich stehe gegen 6.30 Uhr auf, richte meinem Kind das Frühstück und die Schuljause, dann mache ich mich fertig und fahre mit der U-Bahn zur Arbeit. Nach Dienstschluss verlasse ich das Büro, gehe einkaufen, kümmere mich um Kind und Haushalt und koche im Wechsel mit meinem Mann das Abendessen. Ab und zu gehe ich in einen Yogakurs oder treffe mich mit Freund*innen. Bin ich nach all dem nicht zu müde beziehungsweise von weiteren Pflichten oder einem spannenden Buch in Beschlag genommen, greife ich manchmal zu Laptop oder Notizblock und schreibe.

Johanna Grillmayer, Schriftstellerin, Journalistin

 Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Das Gleiche, was immer wichtig ist, würde ich sagen: Sicherheit, ein gewisser Grad an allgemeiner Zufriedenheit, Zusammenhalt und Zuversicht. Auch politische Visionen wären gut, was die Zukunft angeht, insbesondere unseren Umgang mit der Umwelt und Ressourcen. Es wäre wichtig, den Menschen angesichts der vielen Krisen ein wenig Hoffnung mitzugeben.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?

Ich bin nicht sicher, ob ich einen solchen Aufbruch und Neubeginn erkennen kann. Die Rolle von Kunst und Literatur ist es, zu sein. Sie dürfen keine Aufgabe im engeren Sinn zugeteilt bekommen, das erstickt und tötet sie. Kunst kann, aber muss nicht politisch sein. Sie kann, muss aber nicht, ein Weg zum Begreifen von Tatsachen und Umständen sein – ein Mittel zum Zweck darf sie hingegen niemals sein. Ich glaube, dass Kreativität allen Menschen mitgegeben worden ist, und dass alle auch imstande sein sollten, diese Kreativität auszuleben.

Was liest Du derzeit?

Lauren Groff: Die weite Wildnis

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

Es gibt keine vernünftigere Regung als Liebe (Marlen Haushofer, Die Wand)

Vielen Dank für das Interview, liebe Johanna, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literaturprojekte und persönlich alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Johanna Grillmayer, Schriftstellerin, Journalistin

Zur Person_ Johanna Grillmayer

lebt mit ihrer Familie in Wien. Sie studierte Geschichte an der Universität Wien und arbeitet als Journalistin und Schritstellerin. Ihr Debütroman „That’s life in Dystopia“ ist im Oktober 2023 im Müry Salzmann Verlag erschienen, zwei Fortsetzungen sind in Arbeit.

Aktueller Roman von Johanna Grillmayer:

„Stellen Sie sich vor, eine Katastrophe hat die Menschheit ausgelöscht, bis auf eine Handvoll Überlebender. Darunter Jola, Anfang 20. Mit einer kleinen Gruppe etwa Gleichaltriger findet sie Zuflucht in einem leerstehenden Hotel. Ihre Tage sind mit Fragen des reinen Überlebens gefüllt, der Suche nach Lebensmitteln und Waffen, aber auch damit, bei Verstand zu bleiben. Kinder werden allmählich geboren, wie in einer Patchwork-Familie haben sie mehrere Mamas und Papas. Zunehmend fällt es Jola und den anderen schwer, sich damit abzufinden, dass es „dort draußen“ niemanden mehr geben soll. So beschließen sie, einen von ihnen zu einer Mission in die Welt hinauszuschicken – mit unerwarteten Folgen…

In ihrem geschickt zwischen den Zeitebenen jonglierenden Roman schildert Johanna Grillmayer die Neuorganisation des Lebens nach der großen Tabula rasa: Wie schießt man einen Rehbock? Und wie zerlegt man ihn? Worin die Kinder unterrichten? Wie eine Gesellschaft etablieren? Das liest sich spannend wie ein Krimi, obwohl oder gerade weil der Roman ohne postapokalyptische Action- und Horrorszenarien aus- kommt. That‘s life in Dystopia, lautet das lakonische Resümee einer der Überlebenden. Warum also nicht die Stunde Null als Chance sehen, die Dystopie als Utopie?“

„That´s life in Dystopia“ Johanna Grillmayer. Roman. Müry Salzmann Verlag.

432 S., 11.5×18 cm, gebunden mit Schutzumschlag ISBN 978-3-99014-246-2

€ 28,00

https://www.muerysalzmann.com/belletristik/thats-life-in-dystopia

Foto_ privat

Walter Pobaschnig _ 21.4.2024

https://literaturoutdoors.com

„Euphorie“ Mina Kornblum, singer & songwriter _ Give Peace A Chance _ Wien 23.4.2024

GIVE PEACE A CHANCE

Gemeinsam sind wir

Immer

Voller

Euphorie


Paris

Erkunden

Athen

Chile

Egal wohin


Aber Hauptsache mit DIR


Campe ich

Hochstaple ich

Ankere ich mich

Narrativere ich

Chatte und

Erhelle/Erhole ich mich



Mina Kornblum, 20.4.2024

Mina Kornblum _ singer & songwriter,
Moderatorin & Model

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:

Mina Kornblum _ singer & songwriter, Moderatorin & Model

Zur Person _  Mina Kornblum, geb. 1981 in Berlin, seit 2011 lebend in ihrer Wahlheimat Wien, präsentiert solo wie tutti feinsten deutschen & englischen Pop-Soul, welcher unaufdringlich unter die Haut geht sowie verspielt begeistert; ein sinnliches Spektakel bis hin zum frechen Aufruf, konsequent man selbst zu sein (Eigenkreationen sowie individualisierte Covers). Mit klarer Sprache, lebhaft-berührenden Texten sowie Ohrwurm-Charakter verführt, provoziert & verbindet ihre Musik jedes Alter. Mina möchte dazu inspirieren, sich der wertvollen Einzigartigkeit von Menschen & Momenten bewusst zu werden und sich
intuitiv auf den Flow des wahrhaftig-bunten Lebens einzulassen. Dabei darf man gern auch etwas unkonventionell bis verrückt sein – im Glauben daran, dass alles möglich ist. Mina ist vielseitig in ihren Facetten, Klängen & Farben – mal auf Deutsch, mal auf Englisch, von zart bis wild – will sie mit ihren Kindern auf der musikalisch-literarischen Wiese spielen, um neben Songs auch Poesie zu präsentieren.


Ihre 1. Solo-Single ist eine teils autobiographische Deutschpop-Version der „Königin der Nacht“. Dabei geht es um Mina‘s Liebe zur Nacht, die sie immer wieder durchtanzt & beseelt mit Bedacht.

Zum Muttertag erscheint „Nimm mich (wie ich bin)“- auch als Video. Diesen Song widmet Mina mit viel Gefühl ihren Müttern (da adoptiert) und Töchtern (10 & 19 Jahre).
Im Schatten & Licht, in beidem hat sie ein Gesicht, welches Bände spricht.

Von diesem Spiel und Wandel handelt auch ihr Song „The Shadow turns to Light“.
Auch mit ihrer Band „Partners in Crime“ wird sie im gleichnamigen Debut zur Grenzgängerin.


Web-Auftritte von Mina: https://www.facebook.com/mina.kornblum/
https://www.youtube.com/@minakornblum/videos

Foto_ Manfred Baumann

Walter Pobaschnig _ 19.4.2024

https://literaturoutdoors.com