Es ist ein Leben, das am 22. April 1724 in Königsberg (Kaliningrad) seinen Anfang und am 12. Februar 1804 sein Ende ebenda findet. Kein Leben, das weite Reise, wiederholte Lebensveränderungen in sich trägt, vielmehr ein Leben, das der Wissenschaft, der Philosophie gewidmet ist und ausgehend von einem klar strukturierten Denken wie regelmäßigem Tagesablauf nach den Möglichkeiten des Denkens und den Gesetzen der Vernunft fragt und diese revolutioniert.
Es ist gleichsam ein Zertrümmern herkömmlicher Metaphysik und ein Ersetzen dieser in der Analytik der Voraussetzung von Erkenntnisbedingungen und deren Schlussfolgerungen. Die Fähigkeit und der Mut zum kritischen Denken wie auch der moralischen Prinzipien sind dabei zentrale Grundlagen. Ein Werk, das die Philosophie und auch die Welt, Gesellschaft und Politik verändert bis zum heutigen Tage.
Marcus Willaschek, Kant-Experte und Professor für Philosophie der Neuzeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Vorsitzender der Kant-Kommission der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Mitherausgeber der Akademieausgabe der Schriften Kants, legt nun eine lang erwartete aktuelle Biographie eines der einflussreichsten Philosophen der Geschichte vor, die in sechs Überblickskapitel Leben und Werk kompakt informativ wie inspirierend zusammenschauend darstellt.
Es ist eine große Stärke des renommierten Autors komplexe philosophische Fragestellungen wunderbar zu erläutern und in aktuelle Lebenswelten in Beziehung zu setzen weiß. Damit wird Philosophie zur spannenden, lebensnahen Denkweise und trifft auch genau den Ansatz des vor 200 Jahren geboren Königsberger Welt-Philosophen.
„Philosophie und Biografie als spannende Denk- und Lebensreise die begeistert!“
„Kant“ Die Revolution des Geistes. Willaschek, Marcus. Beck Verlag.
Die faszinierende Welt der Burgen und Schlösser bietet im Sommer-Fernsehformat „Herrschaftszeiten“ interessante wie kurzweilige An- und Einblicke von historischem Lebensraum und deren gegenwärtigen Formen, Aufgaben und Visionen. Präsentiert wird dies von einem Moderations- und Regieteam, welches auch für die vorliegende Buchausgabe verantwortlich ist, und die es auch hier schaffen mit viel Fingerspitzengefühl spannend und humorvoll Türen zu Geschichte und Leben zu öffnen und zu begeisterten.
Wie das Fernsehformat ist auch das Buch eine Rundreise in Wort&Bild zu Österreichs Burgen&Schlösser und die Fülle an historischen, kulturgeschichtlichen wie biographischen Erzählungen wie Überraschungen bieten ein kurzweiliges Schmökern, Entdecken des Damals und Heute in ganz besonderen Wohnsitzen.
„Eine Rundreise zu Geschichte und Gegenwart, welche wie das Fernsehformat zu begeistern versteht.“
„Herrschaftszeiten, Johann-Philipps Schlossbesuche“ Johann-Philipp Spiegelfeld & Martin S. Pusch. Amalthea Verlag.
2024. Es ist ein literarisches Jahr, das ganz im Zeichen des am 3. Juli 1883 in Prag und am 3. Juni 1924 in Kierling/Klosterneuburg/AUT verstorben Schriftsteller steht, der in seinem Werk bis heute fasziniert und immer neue Zugänge und Inspirationen vermittelt.
Der moderne Mensch in allen Herausforderungen, Überforderungen in der Gesellschaft wird von dem mit knapp 40 Jahren vor 100 Jahren an schwerer Lungenerkrankung verstorbenen Autor in einzigartiger Erzählkonstruktion, direkter wie symbolischer Sprachvirtuosität dargestellt. Es ist ein Sturz in das Innere in allen verborgenen Welten menschlicher Angst und Ausweglosigkeit.
Der Reclam Verlag lädt in diesem Gedenkjahr zu einer spannenden Reise in den literarischen Kafka Kosmos einerseits mit kompakten Neuausgaben im handlichen to-go Format der Werke„Die Verwandlung“ wie gesammelten Erzählungen, Parabeln und Aphorismen (mit Literaturhinweisen/Nachwort), wie auch mit der wunderbaren Reihe „Franz Kafka 100 Seiten“, die Leben und Werk konzentriert informativ wie inspirierend öffnet, ein.
Es ist ein sehr gelungenes Kafka-Reisegepäck für den Sommer wie zu allen Jahreszeiten, das in jede Tasche passt und an Badestrand wie Berg eine anregende Lektüre ist.
Jahraus, Oliver: Franz Kafka. 100 Seiten
Originalausgabe
Broschiert. Format 11,4 x 17 cm
100 S. 7 Abb.
ISBN: 978-3-15-020706-2
12,00 €
Originalausgabe
EPUB (mit unsichtbarem Wasserzeichen).
Für E-Reader/Tablet/Smartphone/PC/Mac.
Zur Umfangsorientierung: Buchausgabe hat 100 S.
7 Abb.
ISBN: 978-3-15-962199-9
6,99 €
Kafka, Franz: Ein Landarzt. Erzählungen
Mit Nachw. hrsg. von Marcel Krings
139 S.
ISBN: 978-3-15-014432-9
6,00 €
Kafka, Franz: Die Verwandlung
Mit Nachw. hrsg. von Marcel Krings
112 S.
ISBN: 978-3-15-014433-6
6,00 €
Kafka, Franz: »Wahrheit ist unteilbar«. Die Aphorismen
Lieber Boris Hoge-Benteler, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Zwischen 8 und 14 Uhr arbeite ich in einer Bibliothek, von 14 bis 16 Uhr wende ich mich meinem jeweils aktuellen Manuskript zu oder/und erledige dringende Korrespondenzen. Den Rest des Nachmittags kümmere ich mich um Alltagsdinge bzw. verbringe noch etwas Zeit mit meiner Familie, den späteren Abend dann zumeist lesend. Hauptsächlich entstehen meine Texte an den Samstagabenden bzw. den Nächten von Samstag auf Sonntag.
Boris Hoge-Benteler, Schriftsteller
Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Vieles um mich herum macht mir in jeder Stunde große Angst. Manches kann ich benennen: Krieg, Krankheit, Klimawandel, wachsende Aggressivität und Gewaltbereitschaft. Oft aber, wenn ich umhergehe, empfinde ich die Angst nur; sie ist diffus, und ich nehme Witterung auf, spüre ihr nach.
Was für uns alle wichtig ist: Ich weiß es nicht. Wörtern wie „wir“, „uns“, „man“ begegne ich mit Skepsis. Ich möchte niemanden vereinnahmen, kann für niemanden sprechen. Aber oft, wenn ich Menschen (und auch mich selbst) über alles Mögliche und vor allem über andere reden (oder fluchen) höre, frage ich mich (oder sie): Warum redest du nicht einmal von dir? Wie geht es dir? Wovor hast du eigentlich Angst?
Im Grunde verstehe ich von dem meisten nur sehr wenig, und ich muss mir schonungslos eingestehen: dass die Kompliziertheit der Welt und ihrer Krisen mich überfordert. Dass es aber auch keine Lösung sein kann, schlicht das Gegenteil zu behaupten, sie zurechtzustutzen und zu vereinfachen. Ich bin jeden Tag auf sehr dünnem Eis unterwegs, ob es mir gefällt oder nicht.
Was oder wer mir außer dem Genannten (und mit ihm zusammenhängend) Angst bereitet: Rechthaber, Pauschalisierer und Schubladendenker ebenso wie Schreihälse, Meinungsmacher oder Phrasendrescher.
Ihr Gegenteil schwebt mir vor, wenn ich schreibe.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?
Ob als Kind, Jugendlicher oder Erwachsener: Immer wieder wollten und wollen mir sogenannte ‚Autoritäten‘ weismachen, was ‚wirklich‘ ist und was nicht. Für mich der Beginn totalitären Denkens. An jedem Morgen sehe ich mich wieder einer Maschinerie der Vereinfachung ausgesetzt: Versuche, mein Wahrnehmen, Empfinden, Denken und meine Sprache zu standardisieren. Im Schreiben (und Lesen) versuche ich (und als Kind schien es mir oft noch so einfach), mich diesen Mechanismen zu widersetzen.
Mir ist klar, dass ich in der Alltagskommunikation nicht immer ohne Vereinfachung auskomme. Doch mir ist die Funktion dieses kleinsten gemeinsamen Nenners immer bewusst und ich hüte mich, ihn mit Wirklichkeit zu verwechseln. Sehr oft scheint mir daher die Literatur (wenn sie gut ist) viel wirklicher als eine zurechtgestutzte Alltagsrealität.
Gute Texte sind für mich widerspenstig und widersprüchlich, vieldeutig und vielstimmig, nichtlinear, irritierend und verunsichernd, beängstigend, und ja, auch unverständlich. Sie stellen sich selbst in Frage, sperren sich gegen ihre Vereinnahmung. In ihnen konstituieren sich Raum- und Zeitstrukturen, um permanent wieder zu zerfallen. In ihrer Mischung von Innen- und Außenwelt, Traum und Nicht-Traum sind sie ‚realistisch‘. Gerade die Literatur scheint mir geeignet, sich gegen die Normierung von Wirklichkeit zu wehren und ihre Komplexität und Vielschichtigkeit immer wieder von neuem sichtbar werden zu lassen.
Was liest Du derzeit?
Jan Wilm: Winterjahrbuch
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
„Sprechen wir einander von der Angst.“ (Elke Laznia, Kindheitswald)
Vielen Dank für das Interview, lieber Boris, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literaturprojekte und persönlich alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Boris Hoge-Benteler, Schriftsteller
Zur Person_Boris Hoge-Benteler, geboren 1979 in Marburg, aufgewachsen in Büren (Westf.), studierte Neuere deutsche Literatur, Italienisch und Geschichte in Berlin und Wien und promovierte in Münster über Russland-Konstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur. Er arbeitet als wissenschaftlicher Bibliothekar in Jena und lebt in Weimar. 2022 erschien sein Debütroman „Sonnenstadt“, 2023 folgte sein Briefroman „Liebe Dunkelheit“.
Monika Lafer, Bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin
Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:
Monika Lafer, Bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin
Zur Person_Monika Lafer, Bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin
Dr.in phil. Monika Lafer, BA MA (geb. Hitter), geboren 1981 in Graz, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Nestelbach bei Graz, verheiratet, ein Sohn, lebt und arbeitet in Gleisdorf und Sistiana (bei Triest)
Ausbildung:
Nach der Matura 1999 absolvierte sie die Ausbildung zur Physiotherapeutin in Graz und war von 2002 bis 2015 in diesem Beruf tätig (Schwerpunkt: Neurologie). Von 2010 bis 2012 besuchte sie neben der freiberuflichen Tätigkeit in der eigenen Praxis die Meisterschule für Kunst und Gestaltung an der Ortweinschule Graz (Malerei und Grafik).
Seit 2015 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. 2013 begann sie das Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und schloss es im März 2022 mit der Promotion zur Dr.in phil. ab.
Projekte:
Dauerprojekt Mitarbeiterporträts (Buntstiftzeichnungen auf Papier) in der Steuerberatungskanzlei Lafer + Partner seit 2013
2018 Illustration The Millet Project (Berkeley Food Institute)
2019 Solo Ausstellung Porträt, MiR (Museum im Rathaus), Gleisdorf
2019 Internationale Gruppenausstellungen in der Schweiz: Aquarelle und Salon d’été und Paysage, Swiss Art Space, Lausanne
2020 Beitritt zum Künstlerbund Graz
2020 Publikation der Masterarbeit Camillo Kurtz 1896 – 1973. Ein Künstler der steirischen Moderne. Vielbegabt, wenig beachtet, weitgereist. im Verlag Sublilium Schaffer, Kumberg
2021 Start des Projektes Zeit.Raum in der Gleisdorfer Bürgergasse, Kooperationspartner: Martin Krusche
2021 Internationale Gruppenausstellung in Italien: Arte, belezza poliedrica, Arttime Gallery, Udine
2022 Publikation der Dissertation Arthur Kurtz (1860-1917) und Augustin Kurtz-Gallenstein (1856-1916). Zwei Künstler im Spannungsfeld zwischen Tradition und Aufbruch, im Verlag Sublilium Schaffer, Kumberg
2022 Gruppenausstellung Künstlerhofschau im Steiermarkhof in Graz, Thema Appell, Kurator: Stefan Wimmer; 20.10.-25.11.2022
2023 als Kuratorin: Ausstellung Die Maler der Familie Kurtz, 14.4.-29.4.2023, Gleisdorf, Museum im Rathaus (MiR)
2023 Publikation des Werkverzeichnisses einer Privatsammlung (183 Seiten, weitere Infos folgen) von Arbeiten des zeitgenössischen Meisters Vasyl Bazhay
2023 Gruppenausstellung Künstlerhofschau im Steiermarkhof in Graz, Thema The last Party, Kuratorin: Marion Fischer; 20.10.-20.12.2023
2023 November: 5.11. Aus dem ff – farnleitner & friends, Haus der Musik Gleisdorf
2023 November: Herbstausstellung im Dorfhof Markt Hartmannsdorf
2024 Juni: Beteiligung an der Publikation „Das Steirische Salzkammergut und ein Seitenblick über den Pötschenpass“
Liebe Monika Lafer, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Vormittags (7.15 – 11.00) Dinge erledigen, die Konzentration erfordern (Texte schreiben, Bürokratie, Telefonate). Dann den Junior von der Volksschule abholen, Mittagessen, Hausübungen machen, danach manchmal noch etwas Arbeit im Atelier mit Kind im Schlepptau. Wenn es mit Terminplan meines Mannes kompatibel ist, Abendtermine: Vernissagen, Vereinstreffen,…
Monika Lafer, Bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin
Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Menschlichkeit, Verbundenheit und Gleichwürdigkeit.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Kunst an sich zu?
Von „Kunst um zu“ halte ich nix. Auch die „Kunstschaffenden als Seismografen“ finde ich öd. Was soll denn das sein? Das einsame Genie, dem gehuldigt wird, die allwissende Müllhalde? Alle Berufsgruppen haben ordentlich zu tun und brauchen visionäre Qualitäten. Hoffentlich gelingt uns gemeinsam, interdisziplinär, vieles. Kunst stellt Fragen. Hoffentlich die richtigen.
Monika Lafer,Ausstellungsvorbereitung 2023_ „Die Maler der Familie Kurtz“ 14.4.-29.4.2023, Gleisdorf, Museum im RathausMonika Lafer _ Buchpräsentation ihrer Dissertation in Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz 2022_
Was liest Du derzeit?
Die Biografie von Hannah Arendt, Autor: Thomas Meyer
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Die einzig legitime Anwendung von Macht besteht darin, andere zu ermächtigen. (David Steindl-Rast, OSB, aus dem Buch: Ich bin durch dich so ich)
Vielen Dank für das Interview, liebe Monika, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Kunstprojekte und persönlich alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Monika Lafer, Bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin
Zur Person_Monika Lafer, Bildende Künstlerin und Kunsthistorikerin
Dr.in phil. Monika Lafer, BA MA (geb. Hitter), geboren 1981 in Graz, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Nestelbach bei Graz, verheiratet, ein Sohn, lebt und arbeitet in Gleisdorf und Sistiana (bei Triest)
Ausbildung:
Nach der Matura 1999 absolvierte sie die Ausbildung zur Physiotherapeutin in Graz und war von 2002 bis 2015 in diesem Beruf tätig (Schwerpunkt: Neurologie). Von 2010 bis 2012 besuchte sie neben der freiberuflichen Tätigkeit in der eigenen Praxis die Meisterschule für Kunst und Gestaltung an der Ortweinschule Graz (Malerei und Grafik).
Seit 2015 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. 2013 begann sie das Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und schloss es im März 2022 mit der Promotion zur Dr.in phil. ab.
Projekte:
Dauerprojekt Mitarbeiterporträts (Buntstiftzeichnungen auf Papier) in der Steuerberatungskanzlei Lafer + Partner seit 2013
2018 Illustration The Millet Project (Berkeley Food Institute)
2019 Solo Ausstellung Porträt, MiR (Museum im Rathaus), Gleisdorf
2019 Internationale Gruppenausstellungen in der Schweiz: Aquarelle und Salon d’été und Paysage, Swiss Art Space, Lausanne
2020 Beitritt zum Künstlerbund Graz
2020 Publikation der Masterarbeit Camillo Kurtz 1896 – 1973. Ein Künstler der steirischen Moderne. Vielbegabt, wenig beachtet, weitgereist. im Verlag Sublilium Schaffer, Kumberg
2021 Start des Projektes Zeit.Raum in der Gleisdorfer Bürgergasse, Kooperationspartner: Martin Krusche
2021 Internationale Gruppenausstellung in Italien: Arte, belezza poliedrica, Arttime Gallery, Udine
2022 Publikation der Dissertation Arthur Kurtz (1860-1917) und Augustin Kurtz-Gallenstein (1856-1916). Zwei Künstler im Spannungsfeld zwischen Tradition und Aufbruch, im Verlag Sublilium Schaffer, Kumberg
2022 Gruppenausstellung Künstlerhofschau im Steiermarkhof in Graz, Thema Appell, Kurator: Stefan Wimmer; 20.10.-25.11.2022
2023 als Kuratorin: Ausstellung Die Maler der Familie Kurtz, 14.4.-29.4.2023, Gleisdorf, Museum im Rathaus (MiR)
2023 Publikation des Werkverzeichnisses einer Privatsammlung (183 Seiten, weitere Infos folgen) von Arbeiten des zeitgenössischen Meisters Vasyl Bazhay
2023 Gruppenausstellung Künstlerhofschau im Steiermarkhof in Graz, Thema The last Party, Kuratorin: Marion Fischer; 20.10.-20.12.2023
2023 November: 5.11. Aus dem ff – farnleitner & friends, Haus der Musik Gleisdorf
2023 November: Herbstausstellung im Dorfhof Markt Hartmannsdorf
2024 Juni: Beteiligung an der Publikation „Das Steirische Salzkammergut und ein Seitenblick über den Pötschenpass“
Zum Projekt: Das Bachmann Projekt „Station bei Bachmann“ ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt an den Schnittstellen von Literatur, Theater/Performance und Bildender Kunst.
Dabei kommt den topographischen und biographischen Bezügen eine besondere Bedeutung zu, indem Dokumentation, Rezeption und Gegenwartstransfer, Diskussion ineinandergreifen.
Künstler:innen werden eingeladen an diesem Projekt teilzunehmen und in ihren Zugängen Perspektiven zu Werk und Person beizutragen.
Liebe Katharina Stadtmann, wie liest Du den Text „Undine geht“ von Ingeborg Bachmann? Welche Grundaussagen gibt es da für Dich?
Für mich steht die Ich-Person zwischen Sehnsucht und Begehren wie Selbstbewusstsein und Freiheit.
Wie siehst Du „Undine“?
Undine ist für mich persönlich ein leidenschaftlicher, selbstständig-denkender und vor allem vielseitiger Mensch.
„Undine geht“ wurde vor gut 60 Jahren veröffentlicht. Was hat sich seit damals im Rollenbild von Frau und Mann verändert und was sollte sich noch ändern?
Natürlich hat sich seit den 60er Jahren viel verändert, vor allem z.B. in der Entscheidungsfreiheit in der Rolle der Frau. Jedoch liegt weiter ein Spinnwebennetz über der Gesellschaft, was von uns „verlangt“ so oder so zu sein – egal ob als Frau oder als Mann.
Was sich ändern sollte? Dass man bereits den Kindern beibringt, mutiger zu sein, sich nicht zu vergleichen, offen zu sein und aneinander zu glauben!
Der Monolog geht mit der patriarchalen Gesellschaftswelt schonungslos ins Gericht. Wie siehst Du die Situation patriarchaler Macht heute?
Tatsächlich bemerke ich die patriarchale Macht mehr, je älter ich werde. Sie ist zwar nicht mehr so fett gedruckt wie in den letzten Jahrzehnten, jedoch noch immer gleich präsent.
Der Text drückt auch viel Trauer über das Scheitern der Liebe und eines Miteinander der Geschlechter im persönlichen wie gesellschaftlichen Leben aus. Welche Auswege siehst Du da?
Es gibt keine perfekte Beziehung – weder persönlich noch gesellschaftlich. Jedoch können wir das Scheitern benutzen, um best-möglichst unser Leben zu gestalten und dem Gegenüber mit Respekt zu begegnen.
Was kannst Du als Frau und Künstlerin von „Undine geht“ in das Heute mitnehmen?
Mutiger zu werden, zu seiner eigenen Meinung zu stehen, nicht gefallen-wollen!
Was bedeutet Dir Natur?
Ruhe, Kraftplatz, Kreislauf und Energie.
Wie sieht für Dich ein idealer Tag in der Natur aus?
Ein Waldspaziergang mit oder ohne Hund.
Was bedeutet Dir das Element Wasser?
Wasser ist vor allem ein Platz der Reinigung.
Wie lebst Du den Kreislauf der Jahreszeiten?
Das Schöne ist genau, dass wir die Jahreszeiten intuitiv schon selber richtig wiederspiegeln und spüren: im Frühling und Herbst gibt es die Möglichkeit wieder frisch aufzublühen, im Winter nisten wir uns in unserem Heim fein ein (+ Sauna!) und im Sommer gibt es nichts Erfreulicheres als die Energie von Draußen aufzusaugen!
Wie kann der moderne Mensch in Harmonie zur und mit der Welt leben?
Der moderne Mensch sollte vor allem weniger der Quantität hinterherlaufen. Stattdessen mehr durchatmen, zuhören, sich umschauen und einander helfen!
Was braucht Liebe immer, um zu wachsen, blühen?
Geduld & Reflexion
Was lässt Liebe untergehen?
Wenn man nicht ehrlich zu sich selbst und zu seinem Gegenüber ist.
Welches Zitat aus „Undine geht“ möchtest Du uns mitgeben?
„…Wir liebten einander. Wir waren vom gleichen Geist…“
Welche aktuellen Projektpläne hast Du?
mich selber weniger stressen
Darf ich Dich zum Abschluss zu einem Akrostichon zu „Undine geht“ bitten?
Zum Projekt: Das Bachmann Projekt „Station bei Bachmann“ ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt an den Schnittstellen von Literatur, Theater/Performance und Bildender Kunst.
Dabei kommt den topographischen und biographischen Bezügen eine besondere Bedeutung zu, indem Dokumentation, Rezeption und Gegenwartstransfer, Diskussion ineinandergreifen.
Künstler:innen werden eingeladen an diesem Projekt teilzunehmen und in ihren Zugängen Perspektiven zu Werk und Person beizutragen.
Es ist ein literarisches Requiem als ganz besonderes Leser:innen Geschenk wie hommage an eine der bedeutendsten modernen Schriftsteller:innen, deren Werk virtuos, konsequent und wegweisend ist. Ihr Tod nach schwerer Krankheit 2024 fällt mit dem 100.Todesjahr Franz Kafkas zusammen und die Werksparallelen – der Mensch in seinem Lebenskosmos voller Sehnsucht inmitten von Dunkelheit, Unerbittlichkeit und Verzweiflung gesellschaftlichen Seins – sind erstaunlich wie erschütternd. Was ist der Mensch? Was hat sich in hundert Jahren verändert an Existenz und Möglichkeit?
Die Titelüberschrift der drei versammelten Nachlasstexte „Miserere“(auch der geplante Bachmannpreis Text ist dabei) verweist auf einen religiösen (Psalmen) wie medizinischen (Erbrechen des Darminhaltes) Kontext und verbindet damit die Schonungslosigkeit körperlicher Gebrechlichkeit wie sozialer Brutalität mit einer fragenden wie anklagenden transzendenten Geist- und Sprachbewegung, die eine Form findet und einen Stil prägt, der sich über gängige Kategorisierung hinaushebt. Sprache wird hier zum Sturm, Orkan der Seele, die Welt und Gott schüttelt und erschüttert bis alle Worte und aller Atem verstummen.
Helena Adler ist eine literarische Stimme, die Leben und Sehnsucht, Gesellschaft und Leiden schonungslos ins Wort setzt.
„Miserere“ Helena Adler. Drei Texte. Jung und Jung Verlag.
Liebe Kaśka Bryla, herzliche Gratulation zur Nominierung zum Bachmannpreis! Was war Deine erste Reaktion dazu und auf was freust Du Dich besonders?
Ich habe mich wahnsinnig gefreut und anschließend meiner Mutter erklärt, was der Bachmann Wettbewerb ist.
Welche Bedeutung hat der Bachmannpreis heute?
Es ist der einzige derart öffentliche Literaturwettbewerb im deutschsprachigen Raum. Das ist schon sehr besonders.
Was ist Dir in Deinem Schreiben wichtig?
Rückgrat
Was hast Du mit Ingeborg Bachmann gemeinsam?
–
Welche drei Dinge kommen unbedingt nach Klagenfurt nicht mit?
–
Vielen Dank für das Interview, viel Freude und Erfolg in Klagenfurt!
Zur Person:Kaśka Bryla, geboren 1978 in Wien, lebt in Wien. Liest auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant.
Kaska Bryla sudierte Volkswirtschaft in Wien und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Mitbegründung der Zeitschrift PS – Politisch Schreiben. Veröffentlicht seit 2012 Essays, Kurzprosa, Dramen und Romane, gibt Schreibkurse im Gefängnis für Menschen mit Fluchterfahrung und an Schulen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Konkurrenz und Kanon (Essay in PS – Politisch Schreiben #1, 2015)
alter – das andere Erleben von Dauer (Essay in PS – Politisch Schreiben #4, 2018)
Zeig mir, was du kannst (Kooperation mit Jessica Beer in PS – Politisch Schreiben #6, 2020)
Roter Affe, Residenz Verlag (Roman, 2020)
Im September sterben die Wespen, SUKULTUR (Erzählung, 2020)
Die Eistaucher, Residenz Verlag (Roman, 2022)
Im Herzen der Krähen, Uraufführung Werk-X Petersplatz, Wien (Drama, peira, 2023)
Im Osten nichts Neues oder Wer wem den Hintern auswischt, Uraufführung Hellerau, Dresden (Drama, missingdots, 2023)
Zum Projekt: Das Bachmann Projekt „Station bei Bachmann“ ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt an den Schnittstellen von Literatur, Theater/Performance und Bildender Kunst.
Dabei kommt den topographischen und biographischen Bezügen eine besondere Bedeutung zu, indem Dokumentation, Rezeption und Gegenwartstransfer, Diskussion ineinandergreifen.
Künstler:innen werden eingeladen an diesem Projekt teilzunehmen und in ihren Zugängen Perspektiven zu Werk und Person beizutragen.
Liebe Christina Cervenka, wie liest Du den Text „Undine geht“ von Ingeborg Bachmann? Welche Grundaussagen gibt es da für Dich?
Für mich ist Undine, die ja auch eine Art Wassergeist ist, ein zutiefst fremdbestimmtes Wesen. Sie muss immer wieder die gleiche Geschichte mit einem Mann („Hans“) durchleben. Bachmann wandelt sie in „Undine geht“ in einen selbstbewussten Charakter um, der nach Autonomie strebt. Sie zieht sich ins Wasser zurück. Sie schreibt in meinen Augen damit gegen ein Patriarchat, dass Frauen wie Männer in Schubladen steckt und immer gleiche Handlungsweisen oder Strukturen vorgibt.
Wie siehst Du „Undine“?
Undine als Naturwesen wird dem Element Wasser zugeordnet. Sie ist nicht fassbar, wie eine Welle, und daher im historischen Kontext für die Männerwelt eine Bedrohung. Bachmanns Undine versucht einen anderen Weg, sie lässt sich nicht mehr in die gleiche Rolle stecken. Immer ist sie hin- und hergerissen zwischen Kampfansagen und schönen Erinnerungen. Sie beschließt aufzuhören, ins Wasser zu gehen und unterzutauchen.
„Undine geht“ wurde vor gut 60 Jahren veröffentlicht. Was hat sich seit damals im Rollenbild von Frau und Mann verändert und was sollte sich noch ändern?
Sicherlich haben sich die Rollenbilder von Mann und Frau seit damals verändert. Ich spüre heute weniger Abhängigkeit, weniger klare Bilder, wie ich als Frau oder Mann zu sein habe. Jedoch gibt es immer noch ein großes Ungleichgewicht, Themen wie Bezahlung, Chancengleichheit, etc. Vor allem wenn man über die Grenzen von Europa hinausblickt, ist noch viel zu tun!
Selbst ich als junge Frau der heutigen Zeit fühle mich manchmal noch in eine Richtung gelenkt, gewisse Handlungsweisen oder Charaktereigenschaften werden mir als weiblich gelesene Person angedichtet.
Ich würde mir ein vorurteilsfreies Miteinander wünschen, in dem sich jede und jeder so entfalten kann, wie sie oder er es gerne möchte. Unabhängig vom Geschlecht, der Hautfarbe, Alter etc. Es ist natürlich sehr unwahrscheinlich, dass das überall so bald Realität sein wird – aber vielleicht schaffen wir diese Richtung gemeinsam beizubehalten!
Der Monolog geht mit der patriarchalen Gesellschaftswelt schonungslos ins Gericht. Wie siehst Du die Situation patriarchaler Macht heute?
Immer noch gibt es patriarchale Strukturen, im Kleinen z.B. in Beziehungen, oder im Großen – in Firmen, Organisationen usw. Sehr oft passieren diese Dinge auch versteckt, ohne dass es von außen so leicht bemerkt werden kann. Es braucht sicherlich viel Feingefühl und Geduld um nachhaltig etwas zu verändern.
Der Text drückt auch viel Trauer über das Scheitern der Liebe und eines Miteinander der Geschlechter im persönlichen wie gesellschaftlichen Leben aus. Welche Auswege siehst Du da?
Meiner Meinung nach geht es viel um Akzeptanz und Kommunikation. Wenn ich das „Anders-sein“ meines Gegenübers akzeptiere, auch wenn ich es schwer nachvollziehen kann, lasse ich diesem Menschen Raum sich zu entfalten. Das nimmt viel Druck raus und ermöglicht vielleicht eine bessere Kommunikation ohne Angriffe. Sowohl in persönlichen, als auch in gesellschaftlichen Strukturen. Weniger Angriffe wären generell gut, aber auch das ist manchmal leichter gesagt als getan.
Was kannst Du als Frau und Künstlerin von „Undine geht“ in das Heute mitnehmen?
Mich nicht instrumentalisieren zu lassen in einer Welt, in der wir alle immer noch mit vorgefertigten Meinungen kämpfen müssen. Und mich nicht entmutigen zu lassen, wenn ich ungerecht behandelt werde, sondern weiter zu versuchen meinen Weg zu gehen und so zu leben, wie ich sein möchte.
Was bedeutet Dir Natur?
Natur steht für mich über allen Dingen. Sie hat weder „Gutes“ noch „Schlechtes“ im Sinn, sondern ihre Gesetze, denen sie folgt. Das ist schön, aber auch manchmal bedrohlich. Ich denke es wäre wichtig, ihr mehr Respekt zu schenken. So gut es in der heutigen Welt geht, versuche ich mit der Natur in Einklang zu leben und sie nicht zu sehr zu belasten. Einfachheit und Reduktion sind für mich da wichtige Stichworte.
Was bedeutet Dir das Element Wasser?
Wasser ist total mein Element! Ich liebe das Meer, auch Flüsse und Seen und fühle mich im Wasser lebendig. Es gibt mir Kraft und holt mich immer wieder zurück zu mir selbst. Auch ist es für uns alle ein Lebenselixier.
Wie lebst Du den Kreislauf der Jahreszeiten?
Jahreszeiten haben sich ja sehr verändert im Lauf der Zeit. Ich erlebe einen kürzeren Frühling und Herbst, dafür stärkere Extreme im Sommer und Winter. Persönlich merke ich, dass ich in den wärmeren Monaten definitiv mehr Energie habe und mehr nach außen gewandt bin. Im Winter möchte ich mir auch mehr Zeit nehmen, mit mir selbst zu sein, zu reflektieren und mich auch einmal zurückziehen zu dürfen.
Wie kann der moderne Mensch in Harmonie zur und mit der Welt leben?
Das ist eine sehr schwierige Frage… Aber für mich hat es wiederum mit einer Form von Reduktion zu tun. Nicht zu glauben, dass alles immer in unendlichem Maß vorhanden ist. Und den Lauf der Natur besser zu lesen und ihm nachzugehen. In dem ich zum Beispiel das esse, was gerade dort wächst, wo ich bin. Oder wiederum die Menschen um mich herum sich frei entfalten lasse und versuche, gute Energie auszusenden anstatt Aggression. Aber auch indem ich mir und anderen „Fehler“ erlaube und nicht dogmatisch urteile, wenn wir nicht alles zu 100% schaffen. Aber das muss auch jede/r für sich selbst entscheiden!
Was braucht Liebe immer, um zu wachsen, blühen?
Freiheit und Nähe.
Was lässt Liebe untergehen?
Einengung und Gewalt – auch mit Worten.
Wie war Dein Weg zum Schauspiel?
Schon als Kind wollte ich Schauspielerin werden – Filme und Theater haben mich immer fasziniert. In meiner Familie gibt es dazu eine Vorgeschichte: auch meine Oma und ihre Schwester waren Schauspielerinnen und mein Uropa Dramaturg am Burgtheater. Das war für mich als Kind nicht so klar ersichtlich, aber vielleicht habe ich unterbewusst etwas mitbekommen.
Als Jugendliche habe ich in Kärnten schon viel Theater gespielt und dann während des letzten Schuljahrs an Schauspielunis vorgesprochen. Mein erstes Vorsprechen in Graz hat dann gleich geklappt – das war natürlich sehr aufregend! So bin ich nach dem Abschluss ans Burgtheater gekommen und etwas später zum Film.
Momentan liegt mein Fokus auf der Arbeit vor der Kamera. Ich liebe das intime Spiel und die intensive Arbeit am Set! Es gibt mir die Freiheit mich künstlerisch auszudrücken und viele spannende Figuren „erleben“ und erzählen zu können. In jedem Fall bin ich sehr dankbar, diesen Beruf so leben zu dürfen, wie ich es momentan tue!
Welche aktuellen Projektpläne hast Du?
Im Sommer beginne ich mit Dreharbeiten zu „Die Liesl von der Post“ (MR Film) – eine neue Reihe für Servus TV, die Ausstrahlung ist noch für 2024 geplant. Wir haben ein tolles Team und ich freue mich schon sehr auf diese Arbeit!
Dieses Jahr werden auch noch bereits abgedrehte Projekte gezeigt, an denen ich beteiligt war – zum Beispiel eine Folge der „Toten vom Bodensee“ (Graf Film) und „Universum History – Meilensteine queerer Geschichte – Verbotenes Begehren“ (Vienna Set). Darin darf ich Gretl Csonka verkörpern, eine junge Frau, die von ihren Eltern wegen ihrer sexuellen Orientierung unverstanden, zu Freud in Therapie geschickt wird und sich mühevoll ihren eigenen Weg erkämpft. Eine wahre Geschichte! Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen, es war schon letztes Jahr im ORF zu sehen und wird heuer noch einmal im ZDF und auf arte ausgestrahlt.
Welches Zitat aus „Undine geht“ möchtest Du uns mitgeben?
„Wenn dir nichts mehr einfiel zu deinem Leben, dann hast du ganz wahr geredet, aber auch nur dann. Dann sind alle Wasser über die Ufer getreten, die Flüsse haben sich erhoben, die Seerosen sind gleich hundertweis erblüht und ertrunken, und das Meer war ein machtvoller Seufzer, es schlug, schlug und rannte und rollte gegen die Erde an, daß seine Lefzen trieften von weißem Schaum.“
Darf ich Dich zum Abschluss zu einem Akrostichon zu „Undine geht“ bitten?