GIVE PEACE A CHANCE
Gehen entlang der Zäune
Ist wie grenzengezogenenes schweigen
Vielleicht, nur vielleicht verbrennen wir unsere Lippen an
Erinnerungen, die zu Stille worden
Panik als ein Wort der Mächtigen.
Errungenschaft, nur der Ort an dem zu Leben unmöglich wurde
Angenommen, ich lege meinen Finger in die Wunde der Stadt in die
Charismatischen Augen derer,
die nie Zeit für ein Lächeln hatten.
Erinnerst du dich an die Pfütze in der sie die Luftschläge sahen? So unwirklich wie ein Gemälde von René Magritte. In die Ruinen gemalt, als Staub zwischen Trümmern.
Aber so sieht man den Krieg & sieht ihn eben nicht. In den Augen & den Hälsen der ausgebrannten Kellerkerzen in Mariupol.
Chancen, dass sind Provilegien der anderen, die Zeit haben, zu hinterfragen; eine Waffenlieferung, ein Gesetz, ein verschissenes Bruttoinlandsprodukts…
Hier, kochen sie Reis für 13 Tage Hunger
Aber mit jedem Haus stürzt ein Stück
Traum aus der Welt.
Niemals waren sie dort, die Richard David Prechts, oder die Dichter oder #fuckyouLarsEidinger.
Chancen auf Frieden, Chancen die Hand zu heben und nichts zu betrachten, als den Himmel zwischen den gespreizten Fingern, aber
Eigentlich wäre selbst das zu viel verlangt.
In einer Zeit, da wir vergaßen die Augen über die Augen der Welt zu legen und das Bild im Inneren abzugleichen.
Ich denke ein Ende & meine Jetzt. Ich denke den Tag, an dem wir aufstehen aus diesem Leben und sagen: nichts war gut & wir wussten was wir tun, was wir nicht tun & Wir waren wie Blinde auf dem Weg zum Abgrund. Schritt für Schritt. Atemzug für Atemzug. Ich denke ein Ende & meine Jetzt
Nico Feiden, 28.5.2022

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:
Nico Feiden, Schriftsteller
Foto_privat.
Walter Pobaschnig _ 26.5.2022.