Lieber Christopher, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
In der Früh Haferbrei und Gerstengras, dann eine kalte Dusche. Dann eventuell Kaffee. Je nachdem wie gut der Kaffee war, dann was Sinnvolles oder was weniger Sinnvolles. Oder eh an die Arbeit, was auch immer das bedeutet an diesem Tag. Aber auf jeden Fall mindestens einen menschlichen Kontakt. Das ist glaub ich ganz wichtig.
Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
So abgedroschen es auch klingen mag, aber einander zuhören. Und sich nicht schon eine Antwort zu überlegen, während das Gegenüber spricht.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei dem Theater/Schauspiel, der Kunst an sich zu?
Dieselbe Rolle, die Theater, Schauspiel und Kunst immer hatten; Das auszudrücken, was man nicht so leicht in Worte fassen oder konventionell unterbringen kann. Vielleicht jetzt ein bisschen lauter.
Was liest Du derzeit?
Martin Suter, Joachim Meyerhoff und Albert Uderzo
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Es ist eh alles wurscht. Aber so wurscht auch wieder nicht.
Vielen Dank für das Interview lieber Christopher, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Schauspielprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Christopher Korkisch, Schauspieler
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Fotos_Johanna Egger
12.9.2021_Interview_Walter Pobaschnig. Das Interview wurde online geführt.