„Lyrik ohne Punkt und Komma“ argelyrik. Mona May _31.3.2021

„Lyrik ohne Punkt und Komma“ Mona May. SoralPRO Verlag

Die österreiche Autorin, Regisseurin, Choreographin Mona May öffnet in ihrem neuen Lyrikband „Lyrik ohne Punkt und Komma“ Horizonte und Sehnsüchte des Seins mit großem Sinn und Aufmerksamkeit wie Augenzwinkern.

Es geht in den Gedichtzyklen immer um den Menschen. Um das Wahrnehmen und Bemühen in Leben und Liebe. Um Sehen und Gesehen-Werden. Um Kraft und Hingabe. Um Ansprache und Dialog. Um Sinn und Annahme.

Die Poesie wird zum „Vademecum“, das begleitet und Impuls im Innehalten des Tages gibt. Ein Impuls, der zu Reflexion wie einfach zum genießenden, lächelnden Augenschließen einlädt. Worte als Gespräch, als Geschenk gleichsam des Zuhörens in so viel Rhythmus und Melodie von Sprache – ganz im wortwörtlichen Sinn von Lyrik .

Als Form wählt die Autorin freie Verse mit freien Rhythmen. Dies verbindet sich sehr gut mit der inhaltlichen Vielfalt der Wortbilder und dem Spielraum der Empfindungen und Assoziationen.

Leserin und Leser begegnen einer sehr ausdrucksstarken direkten Ästhetik, in der das lyrische Ich zwischen Selbst-, Sinn- und Weltaussage ein Erlebnis im Lesen eröffnet, das ein umfassender Genuss im Klangreichtum von Form und Inhalt  ist.

Es ist ein virtuoser poetischer Wortbogen, welchen die Schriftstellerin spannt und dessen Pfeile mit leichten, bunten Federn punktgenau in das Herz von Mensch und Zeit treffen. Ein Erlebnis und Genuss.

Walter Pobaschnig 3_21

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