„Sag Alex, er soll nicht auf mich warten“ Irene Diwiak. Roman. C.Bertelsmann Verlag. 2023.

Februar 1943. Der Krieg tobt. Doch es gibt Widerstand. Die „Weiße Rose“, Münchner Studenten:innen drucken, versenden und verschicken Flugblätter, in dem sie den verbrecherischen Krieg des nationalsozialistischen Deutschland anklagen und zum entschlossenen Kampf dagegen aufrufen.

Am 18.Februar verteilen Hans Scholl und seine Schwester Sophie Flugblätter in der Münchner Universität. Die letzten Blätter lässt Sophie in den Lichthof der Universität flattern. Der Hausmeister sieht sie und hält sie fest, bis die Gestapo eintrifft.

In den Verhören geben sie schließlich nach der Entdeckung von Materialien in ihrer Wohnung das Verfassen und Verteilen der Flugblätter zu. Es kommt zu einem raschen Gerichtstermin. Roland Freisler spricht ein Todesurteil, das am 22.Februar vollstreckt wird und Geschwister, Freunde in den Tod reißt. Doch der Widerstand lebt weiter, in allem Schmerz von Familie, Freunden, Kollegen:innen.

Doch wie war der Weg der Freundschaft zwischen Hans und Alex? Was bewegte die jungen Studenten in diesen Kriegstagen? Und wie gingen sie einen gemeinsamen Weg inmitten von Tod und Krieg…

Irene Diwiak, mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin, legt mit ihrem dritten Roman einen literarisch wie historisch spannenden Zugang zu Leben und Widerstand der Gruppe der „Weißen Rose“ vor.

Es gelingt in Konzeption und Erzählfolge beeindruckend Leserin und Leser in Zeit, Situation im Kontext unmittelbaren Lebens, Heranwachsens in allen Träumen, Herausforderungen, Verzweiflung und Hoffnung mitzunehmen und einer Freundschaft zu folgen, die Mut, Vertrauen und Entschlossenheit auszeichnet.

Ein Roman, der historisches wie biographisches Wagnis und Experiment ist, das in höchster psychologischer Sensibilität und Präzession zur literarischen Ausnahmerscheinung wird, die erschüttert wie begeistert.

„Ein Roman, der erschüttert und begeistert, bis zur letzten Seite nicht loslässt!“

Walter Pobaschnig 5/23

Irene Diwiak, Schriftstellerin

Irene Diwiak_

Zur Person_ Irene Diwiak, geboren am 10. Dezember 1991 in Graz, aufgewachsen in Deutschlandsberg, Studium der Judaistik, Slawistik und Komparatistik in Wien. Nebenher viel Theater, auf und hinter der Bühne. Zahlreiche Literaturpreise, u.a. bei der Jugendliteraturwerkstatt Graz (2005, 2008), FM4-Wortlaut (2013), Theodor-Körner-Förderpreis (2015), Jurypreis beim Autorenwettbewerb der Nibelungen-Festspiele Worms (2015), Förderpreis der Stadt Graz (2018), Stipendiatin am Literarischen Colloquium Berlin (2019), Literaturstipendium der Stadt Graz (2020), Stipendium für Dramatik der Stadt Wien (2021). Ihr Theaterstück „Die Isländerin“ wurde 2016 in Worms uraufgeführt. Ihr Debütroman „Liebwies“ erschien 2017 bei Deuticke (Taschenbuchausgabe 2019 bei Diogenes) und stand auf der Shortlist für den Debütpreis des Österreichischen Buchpreises. Ihr zweiter Roman „Malvita“ ist 2020 bei Zsolnay erscheinen. Ihr dritter Roman erschien 2023 bei C. Bertelsmann, München.

Eine vollständige Liste aller Preise und Auszeichnungen findest du auch hier.

Willkommen!

Sag Alex, er soll nicht auf mich warten, Irene Diwiak. Roman. C.Bertelsmann Verlag. 2023.

ORIGINALAUSGABE

Hardcover mit Schutzumschlag, 368 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

ISBN: 978-3-570-10468-2

Erschienen am  22. Februar 2023

https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Sag-Alex-er-soll-nicht-auf-mich-warten/Irene-Diwiak/C-Bertelsmann/e598239.rhd

Foto_Walter Pobaschnig

Walter Pobaschnig 5/23

https://literaturoutdoors.com

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s