GIVE PEACE A CHANCE
Gebeutelt die Griechen, das Land in seiner Geschichte
Im fernen Früher einst, wie heute
Vergingen sie sich aneinander
Einig aber vertrieben sie die Perser, lebten lange Zeit in Frieden
Penelope, wie ihr Mann so klug
Erhielt sich den Frieden im Haus, begann
Abends aufzutrennen, was sie tagsüber gewirkt
Chancenlos die wüsten Freier und
Einig war sie sich mit ihrem Personal
Am Beginn der Welt war doch Frieden,
Chaos[1] kannte nicht Kampf noch Krieg, nicht
Heere, geordnet vergeudete Energie, auch
Angst nicht, Elend und grausigen Tod
Nieder alle Waffen,
Chaos – alle sind Menschen einer Welt
Einigkeit, wechselseitiges Vertrauen hilft, wie damals schon
[1] Ist das ungeordnete energiesparendste System in dem alles in ihm Enthaltene alle Freiheitsgrade hat, es also keine Konflikte geben kann, das in der Vorstellung der Griechen noch vor den Göttern und Menschen bestand
Jürgen Polinske, 6.4.2023

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:
Jürgen Polinske, Schriftsteller
Zur Person: Jürgen Polinske, 1954 in Potsdam geboren, 1973 Abitur NVA, Kristallographiestudium (nicht beendet), Dienst an der Staatsgrenze der DDR Fachschulstudium, Bibliotheksfacharbeiter, verheiratet, zwei Kinder. Von 1990 bis April 2018 Obermagaziner der Zentralen Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, jetzt Rentner
Werke:
„in guter Gesellschaft“
„stürmische Umarmung“
„Infinitamente Azul y Sabor a Cacao / ursprüngliches Blau und Geschmack von Kakao“
“Am Ende der Siesta / AlFinal de la Siesta“
„Erborgtes Licht mit geborgten Worten von den Brüdern Humboldt“ Gedichte / mehrsprachig
„Dos huellas en el agua / zwei Spuren im Wasser ; collección Plegar orillos2
Frühe Veröffentlichungen und erste Artikel schon in der Schulzeit; Später verstärkt Lyrik in Zeitschriften wie „neues leben“, in verschiedenen Anthologien während der Armeezeit, in diversen Zeitungen wie z.B. „Hellersdorfer“, „Humboldt“
Seit 1998/99 öfter in Anthologien u.a.
– Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes, ausgewählte Werke
– der Anthologie der Frankfurter Bibliothek der Brentanogesellschaft
– die Literareon Lyrik Bibliothek
– „seltenes Spüren“, „So weit so grün“
sowie in spanischsprachigen Anthologien: „palabras de la tierra“ ; „El abrazoo del Nogal de Daimuz / Antologia Lorquiana“; „Letras de Babel 4“ ; für das 1. Internationale Festival der Poesie für den Frieden in Paris vom 19.09. bis 23.09.2007 miterarbeiteten Anthologie „… am Leben gewinnen wir“ des Karlshorster Dichterkreises
Herausgeber mehrerer Anthologien zur internationalen Dichterbegegnung „Cita de la Poesia“; „was wir zu sagen haben“, „Arboretum“; „Dulcinea lebt, Herr Quijote“ ; „brennen auf den Nägeln und der Seele“; „LiebeSünde – Amor Pecado“; „Unter Kiefern und Königspalmen – Entre Pinos y Palmeras“ (dt.-kubanische Anthologie); „Ich will alles von der Welt“ zur 25. Cita und für Elisabeth Hackel, ihren letzten Gedichtband; „Tage ohne Geländer“; „Interrogantes del viento _ Fragen des Windes“ für Maria Nancy Sanchez Perez,
Foto_privat
Walter Pobaschnig _ 6.4.2023