
Der englische Schriftsteller George Orwell, * 25. Juni 1903 in Motihari, Indien † 21. Januar 1950 London, ist eine der bedeutendsten literarischen Stimmen der Moderne. Mit seinen Werken „animal farm“ (1944) und „1984“ (1949) setzte er Maßstäbe im vielseitigen literarischen Stil, in dem besonders auch gesellschaftskritisches wie visionäres Schreiben eine wichtige Position hat. Bis heute sind seine Werke wesentlicher Kanon einer Gesellschaft, die Demokratie und Freiheit als wesentliche Werte ansieht.
Der literarische Schreibprozess bei Orwell ist aber wesentlich geprägt von biographischen wie beruflichen Stationen, an denen der Autor als Journalist, Essayist tätig war. Der unmittelbare Blick auf die Welt – der Essayband beginnt mit der erschütternden Schilderung einer Hinrichtung in Burma 1931 – wie auch die Analytik und Kritik zeichnen diesen wie auch die weiteren Essays, welche die Jahre 1931 – 1946 umfassen und Nationalismus, Faschismus, Krieg wie auch Friedensinitiativen als Hauptthema haben, aus.
„Ein großartiger Essayband, der in jedem Satz zum Spiegel einer Gesellschaft in ihrem Bemühen oder Verlust von Demokratie und Freiheit wird.“
„Warum ich schreibe“ George Orwell. Die großen Essays. Penguin Random House. 2022
Walter Pobaschnig 2_23