
Das Jahr 1982. Die Welt ist in Angst und Bewegung. Krieg auf den Falklandinseln. Die Berliner Mauer, der „Eiserne Vorhang“ trennt Europa. Atomwaffen positionieren sich in Ost und West. Die Zukunft ist in vielen ungewiss. Und was ist jetzt zu tun? Als Frau hier und dort, was muss benannt, aufgezeigt, was muss verändert werden? Jetzt, sofort, wofür gilt es zu kämpfen?…
In dieser Situation mit so vielen regionalen wie weltpolitischen Herausforderungen bildet sich in Österreich eine Frauengruppe und bildet die Organisation und Zeitschrift „Frauen*solidarität“. Internationale Vernetzung und Bewusstwerdung erfolgt und kritisch engagiert werden Hilfestellungen und -aktionen durchgeführt. Um wesentliche Bausteine gesellschaftlicher Werte wird gerungen und diese bilden bis heute ein Fundament politischer Verantwortung.
Wie hat sich nun 1982 die Bildung, Organisation und Aktion des Frauenkollektivs gestaltet und wie sieht es 40 Jahre danach aus?
Die damaligen Aktivistinnen erzählen Hintergründe und laden gegenwärtige regional wie global engagierte Mitstreiterinnen ein über ihre Projekte und politischen Wege zu erzählen.
So entsteht in Schilderung, Erinnerung wie im Dialog zur Gegenwart ein Buch, das wie ein Regenbogen in buntesten Facetten von Aktionen wie Persönlichkeiten strahlt und beeindruckend Zeugnis gibt, wie aktiv und engagiert „Global Female Future“ damals wie heute ist.
„Ein Buch als feministische Erinnerung, Manifest und Auftrag“
„Global Female Future“ Wie feminstische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern.
Andrea Ernst, Ulrike Lunacek, Gerda Neyer, Rosa Zechner, Andreea Zelinka (Hrsg.). Kremyar&Scheriau Verlag
Walter Pobaschnig 10_22