
„Gemeinsam geht alles leichter“, sagt ein Sprichwort und in den herausfordernden Zeiten der Gegenwart können wir „auch das Schwere“ hinzufügen. Nicht Alleinsein, einander begegnen, sprechen, zuhören, klagen, lachen und auch feiern ist ganz wesentlich, um Kraft und Perspektive zu gewinnen und dies weiterzugeben.
Und was wäre dazu besser geeignet als Essen und Literatur. Leib und Seele zu stärken im gemeinsamen Genießen von Wort und Küche in allen Unsicherheiten des Morgens…
Wie wäre es etwa mit „Mohnkuchen mit Honig“ wie es Nikolaj Gogol in der Erzählung „Die Johannisnacht“ preist? Oder „Makrönchen“, die Henrik Ibsen in „Nora“ empfiehlt? Oder Theodor Fontanes „Götterspeise“?
Es regt Geist und Appetit an, wenn wir in der weiten Welt der Literatur auch jene der Küche zwischen den Buchstaben sehen und mancherlei entdecken, was den Lese-, Lebens- und Gemeinschaftsgenuss noch reicher macht!
Sybil Gräfin Schönfeldt schafft es mit Ihrer jährlichen Gestaltung des „Literarischen Küchenkalenders“, der literarisch-kulinarisch wie graphisch ein Genuss ist, immer wieder zu begeistern und in die wunderbare Welt der Literatur wie der Küche hineinschweben zu lassen und schwerelos gleich in Wort und Gaumen für Momente durch ein Jahr zu wandeln…
„Ein alljährlich ganz besonderes literarisch-kulinarisches Schmankerl, das Leib und Seele verwöhnt, begeistert und stärkt!“
Walter Pobaschnig 8_22