Liebe Sam, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Er sieht wie immer aus. Ich stehe auf, trinke meinen Kaffee und mach dann ein kleines Yoga-Programm. Wobei das von meiner Schlafqualität, die Nacht zuvor, abhängt. Dann setze ich mich an den Schreibtisch und arbeite, wie jetzt gerade, an meinem Manuskript.

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Mehr solidarischen Zusammenhalt und weniger Egoismus
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?
Es liegt doch auf der Hand; Frieden zu schaffen, Hände zu reichen und endlich aufhören Natur und Mensch auszubeuten.
Literatur hat die Aufgabe über Landesgrenzen hinaus zu verbinden und offen zu sein und zu bleiben.
Was liest Du derzeit?
Da ich gerade an meinem neuen Roman schreibe, lenke ich mich eher nicht mit Literatur ab. Ich habe zuletzt den dritten Band von Stephen Kings „Der dunkle Turm“ gelesen.
Und vom großartigen Aladin El-Mafaalani, „Wozu Rassismus?“ – kann ich wirklich jedem ans Herz legen
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Wer keinen inneren Frieden kennt, wird auch in der Begegnung mit anderen keinen inneren Frieden finden.
Dalai Lama
Vielen Dank für das Interview liebe Sam, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literaturprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Sam Bennet, Schriftstellerin
Foto_Christian Frumolt
16.5.2022_Interview_Walter Pobaschnig. Das Interview wurde online geführt.