Liebe Amèlie, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Momentan gehe ich vormittags noch in die Schule. Endlich wieder – nach dem so langen Lockdown. Nachmittags habe ich musikalischen Unterricht. Bald beginnen die Schulferien und damit auch meine Proben für das nächste Theaterprojekt, wo ich mitspiele. Ich freue mich, dass jetzt alles wieder anfängt.

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Dass wir wieder hinausgehen, Leute treffen, neue Dinge angehen, gerade junge Leute mussten doch sehr zurückstecken während der Lockdowns.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei dem Theater/Schauspiel, der Kunst an sich zu?
Ein Neubeginn ist eine coole Sache. Ich freue mich sehr auf all die Dinge, die ich jetzt wieder tun kann. Vor allem, dass es wieder möglich ist, ins Theater zu gehen und ich auch selbst wieder auf der Bühne stehen kann. Ich freue mich schon sehr auf meine nächste Premiere am 8.9.2021! Das wird die ODYSSEE 2021 – eine ganz neue Version der bekannten Geschichte im Theater Arche in 1060 Wien. Ich finde Kunst und Theater kann sehr viel zu einem besseren Gesellschaftsbild beitragen. Und bei Leuten zum Umdenken und zu Veränderungen führen.
Was liest Du derzeit?
Gerade lese ich die Odyssee vom Homer. Das ist interessant, weil ich als Kind schon Percy Jackson gelesen habe. Es gibt da viele Parallelen, da der Autor sich an der griechischen Antike orientiert hat.
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Aus „The Hill We Climb“ von Amanda Gorman: „We seek harm to none, and harmony for all.“
Vielen Dank für das Interview liebe Amèlie, viel Freude weiterhin für Deine großartigen Musikprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Amèlie Perschè, singer/songwriter
Foto_privat
30.6.2021_Interview_Walter Pobaschnig. Das Interview wurde online geführt.