„Offenheit und Toleranz“ Magdalena Müller-Hauszer, Musikerin _ Linz 13.12.2024

Liebe Magdalena Müller-Hauszer, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Sehr unterschiedlich, aber an keinem Tag fehlt: Kaffee, mindestens ein Instrument in der Hand, eine physische oder musikalische Umarmung, die Frage wie ich die Welt ein Stück besser hinterlassen kann als ich sie vorgefunden habe.

Magdalena Müller-Hauszer, Musiker:in und Komponist:in

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Einfühlungsvermögen, Offenheit und Toleranz. Eine unermüdliche Bereitschaft Diskurs und die Größe sich „Fehler“ einzugestehen.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Musik, der Kunst an sich zu?

Ich glaube vor oder nach einem Aufbruch in diesem Kontext gibt es nicht. Wir sind und waren immer fließend mittendrin. Kunst birgt das Potential Gesellschaften zu spiegeln, es obliegt den Künstler:innen und deren Publikum welche Rolle bzw welche Verantwortung wir dabei einnehmen „wollen“. Ich persönlich sehe mich als Teil der Gesellschaft dazu verpflichtet mich positionieren. „Keine“ Stellungnahme ist für mich immer und überall auch ein Stellungnahme.

Was liest Du derzeit?

Global Pop – Das Buch zur Weltmusik (Claus Leggewie/Erik Meyer (Hrsg.)

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

„I wish humanity could handle elusiveness“

Vielen Dank für das Interview, liebe Magdalena, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Musikprojekte und persönlich alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen: Magdalena Müller-Hauszer, Musiker:in und Komponist:in

Zur Person/über mich: Magdalena Müller-Hauszer, geboren 1994 in Graz, Musiker:in und Komponist:in studiert(e) unter anderem bei Richard Graf, Samu Gryllus, Christoph Cech,
Ralph Mothwurf, Andreas Schreiber und Johannes Dickbauer.

Fotos: 1 privat; 2 Viktoria Hofmarcher.

Walter Pobaschnig 11.12.2024

https://literaturoutdoors.com

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