„Literatur: Anstoß, Aufklärung, Ermutigung, Warnung“ Michael Wäser, Schriftsteller _ Berlin 27.9.2023

Lieber Michael Wäser, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Viel lesen, Projekte anschieben/am Laufen halten, etwas Geld verdienen, schreiben. Meistens in dieser Reihenfolge.

Michael Wäser, Schriftsteller

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Empathie. Und hören wir verdammt nochmal endlich auf, Kohlenstoff zu verbrennen!

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?

Wesentlich wird eins sein: Schnelligkeit. Sonst wird’s nix mit Aufbruch. Literatur und Kunst können beitragen: Anstoß (zum Denken und Handeln), Aufklärung (über uns selbst und unsere Existenz als Gesellschaft), Ermutigung (für Zögerliche), Warnung (für Bockige), Verbreitung der notwendigen Diskussionen (in alle Richtungen)

Was liest Du derzeit?

Eine Biografie über Gregor Mendel

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

„The best way out is always through.“ (Robert Frost)

Vielen Dank für das Interview, lieber Michael viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literaturprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Michael Wäser, Schriftsteller

Zur Person _ VITA / Bibliografie MICHAEL WÄSER
1964 in Saarlouis geboren
1984 Abitur in Lebach/Saar (Scheffel-Preis)
1984-86 Zivildienst in Elversberg/Saar
1986-90 Schauspielausbildung
Folkwang – Hochschule Essen
1989-2015 Schauspieler in TV und Theater, Dozent für Szenenstudium.
Dramaturg bei freien Performance-/Tanz-/
Theaterproduktionen


Mitglied im Autorenkreis der Bundesrepublik und im Verband der
Schriftstellerinnen & Schriftsteller (VS)
2022 Anthologie „Unten ist noch Glut“, Essay „Mein Werwolf“, damit Teilnahme an
„Männerart“ der Berliner Salonage
2021 Roman „Das Wunder von Runxendorf“, dielmann, Frankfurt/M.
2020 Gedichtband „Am Neuen See“ mit Inka Bach, dielmann, Frankfurt/M.
2019 Roman „Familie Fisch macht Urlaub“, Neuausgabe, dielmann, Frankfurt/M.
2018 Roman „In uns ist Licht“, dielmann, Frankfurt/M. Anthologie des Lyrikwettbewerbs
„Wachtberger Kugel 2018“, humoristisches Gedicht „Übung im Konjunktiv“
2017 Anthologie des 3. Bubenreuther Literaturwettbewerbs, Kurzgeschichte „Riesen“
Anthologie des Lyrikwettbewerbs „Wachtberger Kugel 2017“, satirisches Versepos
„Die Schlacht am Prenzlauer Berg“
2015 Roman „Warum der stille Salvatore eine Rede hielt“ (selfpubl.) Veröffentlichung der
grafisch-literarischen websatire „berlin mosaik“
2013 Kurzgeschichte „Riesen“ für „Dichter zusammen“, Landesvertretung Saar
seit 2011 Mitorganisator der offenen Lesebühne „So noch nie“, Pankow. 2013 Anthologie
„Schreib um dein Leben!“
2011/12 Stipendium des Deutschen Literaturfonds für „Warum der stille Salvatore eine Rede
hielt“
2011 Roman „Familie Fisch macht Urlaub“, Buchbäcker Verlag München
2006/2009 Animations-Szenen für Online-Edutainment-Episoden für M.I.T (scoyo), Hahn Film, multiverso.de
2007-2010 „Geschichtenladen“: Etwa 50 Kurzgeschichten verschiedener Genres im Privatauftrag,
etwa doppelt so viele als Herausgeber
2003-2005 Erstellung von (Auto)biografien, z.B. Paula Roth (Huber CH), Francis Béboux für
Rohnstock Biografien Berlin
1999 – 2002 Autor/Entwickler für Kinofilme, TV-Movies und TV-Serie für Cyclops‘ Eye, Hofmann &
Voges, Arranque Film, Hahn Film
1998 Mitarbeit an Autobiografie „Ich bin eine anständige Frau“ von Jo Ann Endicott (4/99 bei
Suhrkamp

web: http://www.konsonaut.de

Foto_privat

Walter Pobaschnig _ 19.9.2023

https://literaturoutdoors.com

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