
in “ GEORGETTE ET RENÉ “ am 22.- 24.Mai im Pygmalion Theater Wien _ folgende
Liebe Monika Schabus, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Aufwachen, den Tag visualisieren, Kaffee frühstücken, 11 Uhr in das Studio gehen, Atmen und Bewegen, Muskeltraining…kurze Pause, etwas Essen, dann Ballett Barre, dann kleine Probe u Vorbereitung für die Tanzklassen….abends ein Glas Wein u diverses Schönes….

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Sei auf der Hut! Behutsam behüte deine Seele und die Seelen anderer, wahre die Wahrheit und ihr Geheimnis, achte auf das Kleine im Großen und im Ganzen.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei dem Theater/Schauspiel, der Kunst an sich zu?
Es dreht sich im Theater um die Kommunikation zwischen den Tänzern und den Zuschauern in einem geschützten Raum der Aktion, Entfaltung, Wahrnehmung. In einer sich permanent verändernden Zeit, Welt ist es wohl genauso. Einen Raum der Begegnung immer neu zu erschaffen, in allem Reichtum von Geschichte, Gegenwart und Zukunft in Herausforderung und Schönheit, sollte unsere Aufgabe in Kunst und Leben sein.

& Bruno Genty, Tänzer, Choreograph _
in “ GEORGETTE ET RENÉ “ am 22.- 24.Mai im Pygmalion Theater Wien _ folgende
Was liest Du derzeit?
Eric-Emmanuel Schmitt, Jerusalem
Colette, Claudines Elternhaus
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
Mit zwanzig war ich ein Wildpferd, das ich nicht zügeln konnte. Mit sechzig bin ich immer noch dieses Wildpferd, aber ich kann es lenken.
Vielen Dank für das Interview, liebe Monika, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Tanz-, Kunstprojekte und persönlich alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen: Monika Schabus, Tänzerin, Choreographin
Aktuelle Tanztheater Produktion von und mit Monika Schabus:
„GEORGETTE ET RENÉ„
Premiere 22.5. _ Folgetermine 23.- 24.Mai im Pygmalion Theater Wien
Ein choreografisches Projekt: Monika Schabus – Steffen & Bruno Genty
Zwei Tänzer-Choreografen mit vielfältigen Erfahrungen bieten ein choreografisches Duo, inspiriert von Georgette und René Magritte. Nicht das Werk des Malers ist hier die Quelle dieser Schöpfung, sondern die beiden Charaktere dieses Paares. Sie beobachtet ihren Mann, einen Archivar einer Mysterienbibliothek. Georgettes Stimme wirbelt, wie ihr Körper voller Sonnenschein und Fantasie. Renés Stimme ist ernst, voller Steine und Fragen, der Körper schwerer. Sie reisen in ihrem täglichen Leben.
Das Projekt folgt einer Kreation „Visible/invisible“, die im Juni 2019 in den Sälen des Grazer Kunstvereins präsentiert wurde. Der Surrealismus von Magrittes Werk wurde durch Geometrie und Rhythmus behandelt.
Monika Schabus – Steffen und Bruno Genty komponieren ihre Choreografie, indem sie eine Kinästhesie aufsaugen, die sie sich nach mehreren Monaten der Recherche, dem Lesen und Anhören von Interviews, vorgestellt haben. Ihre mit Erfahrungen aufgeladenen Körper interpretieren ein Universum, das reich an Einfachheit und Aufmerksamkeit ist.
https://pygmalion-theater.at/spielplan/spielplan.php
Fotos _ Szenenfotos “ GEORGETTE ET RENÉ „ _ Katharina Schauperl
Walter Pobaschnig 22.4.2025