
Es sind zwei ganz außergewöhnliche Künstler:innenleben – Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) – die vor allemin verschiedenen Stationen des Krieges in der Mitte des 20.Jahrhunderts (Spanischer Bürgerkrieg wie II.Weltkrieg) in ihren Reportagefotografien neue Wege gingen und Maßstäbe in Perspektive/Kampfnähe setzten.
Die Leidenschaft zur Fotografie wurde auch zu einer kurzen Lebenspartnerschaft. Der außergewöhnliche wie gefährliche Stil der Kriegsfotografie wurde schließlich Gerda Taro zum Verhängnis und sie wurde bei Kampfhandlungen 1937 von einem Panzer überrollt und starb an den Folgen der schweren Verletzungen.
Robert Capa wird zum berühmten Kriegsfotografen (Landung der Alliierten in der Normandie/Letzte Kriegshandlungen in Deutschland), dessen Foto-Dokumentationen bis heute ganz außergewöhnliche Stationen moderner Reportagefotografie darstellen.
Ein topographischer Angelpunkt beider Persönlichkeiten in Lebens- und Zeitgeschichte ist Leipzig. Das „Capa-Haus“ erinnert heute daran.
Irme Schaber, Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin, freie Autorin, Kuratorin und Kunstvermittlerin, legt eine spannende Spurensuche vor, die beeindruckend in Wort&Bild Lebens- und werkstationen öffnet, dokumentiert und zusammenfasst.
„Gerda Taro und Robert Capa – Leben&Werk zweier ganz außergewöhnlicher Persönlichkeiten moderner Kunst und Reportage.“
Freiheit im Fokus. Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig. Irme Schaber. Hentrich & Hentrich
Sprache: Deutsch
112 Seiten, Hardcover
51 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-648-5
Erschienen: 2024
18,90 €
Walter Pobaschnig 6/24