„Clowns“ Juliane Aixner, Regisseurin _ Give Peace A Chance _ Wien 5.6.2024

GIVE PEACE A CHANCE

G ern

I m

V erlorenen

E ntdeckt


P ackt

E s

A ndere

C lowns

E igentlich


A uch


C haotisch

H ämmernd

A m

N asen

C enter

E ntlang



Juliane Aixner, 27.5.2024

Juliane Aixner, Regisseurin _ aktuelle Produktion: „Körper [sic!]“ _
Theater Arche _ laufende Vorstellungen
„Körper [sic!]“ _Szenenfoto (folgende) _
Uraufführung Wien _ 20. Mai Theater Arche _
laufende Spieltermine
https://www.theaterarche.at/

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:

Juliane Aixner, Regisseurin

Zur Person_ Juliane Aixner (*1996 Klagenfurt a. Wörthersee) hat im Zuge ihres Skandinavistik-Studiums die Sprachen Isländisch und Norwegisch erlernt und einige Zeit in peripheren nordischen Gegenden verbracht. Bereits während ihres Studiums absolvierte sie Regiehospitanzen (Bronski& Grünberg Theater und Burgtheater Wien) und war in den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 EnsembleMitglied von striktambivalent im Zuge der OffenenBurg am Burgtheater Wien.

Seit 2020 arbeitet sie als freie Regieassistentin in Wien und Kärnten. Arbeiten mit Valerie Voigt Firon, Anna Marboe, Fanny Brunner, Igor Bauersima, Isabella Sedlak, Blanka Radoczy u. a. Des weiteren war sie 2022/ 2023 sie am interdisziplinären, performativen Festival Unter dem Pflug der Zeit/ Nën braza të kohës im Kosovo beteiligt.

2024 feiern ihre ersten Regiearbeiten Collective Rage und Körper[Sic!] Premiere.

Aktuelle Produktion von Juliane Aixner : „Körper [sic!]“ Ars ex Machina _ Der menschliche Körper als Abbild einer Gesellschaft.

„Körper [sic!]“ ist der Titel des neuen Projektes von Ars ex Machina, einem Verein, der 2022 von Schauspieler und Kulturjournalist Clemens Janout gegründet wurde, um mit innovativen Formen im Sprechtheater zu experimentieren. Für die aktuelle Produktion hat das vierköpfige Kernteam eigens ein Theaterstück verfasst, das die Bedeutung des menschlichen Körpers in unserer Gesellschaft auslotet.

Jeder Mensch hat einen Körper. Eine Gemeinsamkeit, die noch lange keinen Garant für Gleichberechtigung darstellt, das war dem Theaterkollektiv Ars ex Machina schnell klar. Ob im TV, auf der Kinoleinwand oder im Internet: Die Masse an stereotypisierten Abbildungen von Menschen prägt unser Verständnis davon, was schön ist. Mit negativen Folgen, denn Schönheit als Ware verkauft sich nur so lange sie exklusiv, also für den Großteil der Menschen unerreichbar bleibt. Welche Auswirkungen heutige Schönheitsideale auf junge Menschen haben, das hat erst kürzlich eine Studie von Saferinternet.at festgestellt. Die jungen Generationen fühlen sich zunehmend von stereotypisierten Körperbildern unter Druck gesetzt. Wenig verwunderlich, führt man sich die französische Kosmetikkette Sephora vor Augen, die mit einer Anti-Faltencreme für Achtjährige wirbt.

Wiener Erstaufführung

Ob jung oder alt, groß oder klein, dick oder dünn: Unser Körper ist und bleibt ein Thema, das uns Menschen unser ganzes Leben lang beschäftigt. Genug Stoff also für einen Theaterabend, so der Gedanke von Schauspieler Clemens Janout, der für die Stückentwicklung „Körper [sic!]“ ein junges Künstler:innenkollektiv versammelt hat, um die Verflechtungen zwischen dem menschlichen Körper und der Gesellschaft zu erforschen. Neben ihm zeichnen die Schauspielerinnen Lara Bumbacher und Julia Hammerl sowie die Regisseurin Juliane Aixner für Konzept und Text verantwortlich. Nach der Uraufführung des mit humorvoller Gesellschaftskritik gespickten Theaterstücks am 1. Mai beim klagenfurter ensemble in Kärnten, gastiert „Körper [sic!]“ zwischen 20. Mai und 8. Juni für sechs weitere Vorstellungen im Rahmen einer Kooperation mit der Theater Arche in Wien.

Aufstrebendes Künstler:innenkollektiv

Bei dem Projekt handelt es sich nicht nur um die zweite Produktion von Ars ex Machina, sondern auch um die zweite Regiearbeit von Juliane Aixner, die erst vor wenigen Monaten ihr Regiedebüt mit „Collective Rage“ am Wiener Ateliertheater gefeiert hat. Zur Mitwirkung bei „Körper [sic!]“ animiert hat die Jungregisseurin auch den Künstler Philipp Pettauer, dessen musikalische Kreationen neulich in Produktionen des Theater am Werk und Kosmos Theater zu hören waren, sowie die aufstrebende Kostüm- und Bühnenbildnerin Svea Egger. Das Schauspielensemble besticht durch die aus der Schweiz stammende Lara Bumbacher, die gebürtige Wienerin Julia Hammerl und den Kärntner Clemens Janout.

Wien-Debüt für Ars ex Machina

Vereinsgründer Clemens Janout hat mit dem interaktiven Monologstück „All das Schöne“ vergangenen Herbst den Einstand von Ars ex Machina gefeiert. Nachdem der Theatertext des britischen Autors Duncan Macmillan ausschließlich in Kärnten gespielt wurde, wird mit der Stückentwicklung „Körper [sic!]“ wenige Monate später erstmals eine Ars ex Machina[1]Produktion in Wien präsentiert.

Neuer künstlerischer Zugang

Statements setzen möchte der Verein sowohl mit der Kunst an sich, als auch mit der Art und Weise, wie sie produziert wird. Ein Arbeiten auf Augenhöhe ohne große Hierarchien stellt vor allem in den darstellenden Künsten nach wie vor die Ausnahmeerscheinung dar – oft zum Leidwesen der mitwirkenden Künstler:innen. Der Zugang von Ars ex Machina soll auch neues Publikum erschließen und Theater wieder zu einem Ort des gesamtgesellschaftlichen Diskurses machen.

http://www.arsexmachina.com

Die Wiener Erstaufführung von „Körper [sic!]“ – ein Theaterstück, das die Bedeutung des menschlichen Körpers in der Gesellschaft auslotet – findet am 20. Mai um 20 Uhr in der TheaterArche, Münzwardeingasse 2a, 1060 Wien statt. Weitere Vorstellungstermine28. und 29. Mai sowie 6., 7. und 8. Juni, jeweils 20 Uhr. 

Schauspiel: Lara Bumbacher, Julia Hammerl, Clemens Janout
Regie: Juliane Aixner
Konzept, Text: Juliane Aixner, Lara Bumbacher, Julia Hammerl, Clemens Janout
Musik: Philipp Pettauer
Bühne, Kostüm: Svea Egger

https://www.theaterarche.at

Alle Fotos_ Tim Dornaus

Walter Pobaschnig 27.5.2024

https://literaturoutdoors.com

Hinterlasse einen Kommentar