
Es ist ein Leben, eine Liebe in aller gemeinsamer Freude und Herausforderung von Persönlichkeit, Familie, Beruf. Zwei Menschen, die sich gut kennen, wie niemand sonst, die hören und sehen auch ohne Worte und so Räume öffnen, die nur die Liebe in aller Kraft, Wärme, Zuversicht und Angenommensein ermöglicht…
Doch dann Brüche im Alltag, Veränderungen in den Verlässlichkeiten, Organisationen des Tages. Vergessen, Erinnern und Annehmen werden nun zu Herausforderungen. Emotionen treten in den Tag und schließlich der Weg zur Diagnose – Alzheimer. Ein Schock und eine Gewissheit, die alles verändert. Alles ist nun neu zu ordnen und es gilt sich dieser Krankheit zu stellen mit allen Notwendigkeiten. Ein langer fordernder Weg steht bevor…
Katrin Seyfert, Journalistin, gibt in dem vorliegendem Buch ganz offen Auskunft über die Krankheit und das Sterben ihres Mannes. Es ist ein Erzählen in aller Direktheit der Auseinandersetzung mit der Diagnose Alzheimer, der medizinischen Hilfestellungen, Therapien wie der persönlichen Betroffenheit und des Umgang-Findens damit im Prozess der Begleitung wie des Abschieds.
Es ist ein ganz wichtiges Zeugnis über eine Krankheit, die ein bisher gekanntes, vertrautes Leben zerreißt, das erschüttert und in seiner schonungslosen Darstellung informiert, Gedanken teilt und auch Mut macht im Weg von Leben, Krankheit und Tod.
„Ein erschütterndes wie wichtiges Lebens- und Krankheitszeugnis, dem in Offenheit und Information nur zu danken ist.“
Lückenleben. Mein Mann, der Alzheimer, die Konventionen und ich. Katrin Seyfert. Ein SPIEGEL-Buch. DVA Verlag.
Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-421-07026-5
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Walter Pobaschnig 4/24