Liebe Friederike Bernhardt, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Aufstehen, Hasen streicheln, komponieren, proben, essen, diskutieren, essen, spielen, schlafen.

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Dass wir nicht in ein schwarz-weiß-Denken verfallen.
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Musik, der Kunst an sich zu?
Wesentlich wird sein, mit WELCHER Souveränität wir uns WOZU positionieren – welche Rolle die Kunst dabei hat? Die Flucht nach vorn.
Was liest Du derzeit?
Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben.
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
The youth is wasted on the young.
Vielen Dank für das Interview, liebe Friederike, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Musikprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Friederike Bernhardt, Musikerin
Zur Person _ „Mit Fasbender hören wir einer Frau zu, die im Grenzstreifen zwischen Klassik und Elektronik neue Maßstäbe setzt, zwischen analogem Klang und virtuellem Raum schlafwandlerisch navigiert – zuletzt festgehalten auf ihrem Debut 13 RABBITS, erschienen als Split-Release bei Sony’s XXIM Records und Edition Dur/Dusssmann. Sie arbeitet mit einer ganz spezifischen Aufmerksamkeit gegenüber Hallräumen und Störgeräuschen und setzt Elektronik ein wie ein Chefkoch seine Gewürze.“ Max Dax“
Moritz Fasbender“ pendelt zwischen Klaviermusik und Elektroakustik wie zwischen Theatermusik und Radiokunst.
Foto_ privat.
Walter Pobaschnig _ 11.4.2024