„Ich wünsche mir mehr Solidarität, gerade auch unter Frauen“ Cornelia Koepsell, Schriftstellerin _ Hermannsburg/D 2.4.2024

Liebe Cornelia Koepsell, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Es gibt zwei Rituale, die ich fast täglich einhalte. Morgens: schreiben. Ein langer Spaziergang oder fahrradfahren. Dabei kommen mir die besten Ideen. Der Rest des Tages richtet sich nach aktuellen Erfordernissen.

Cornelia Koepsell,,Schriftstellerin

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Runterkommen aus der Aufregungs-Spirale. Zuhören. Nachdenken. Nicht sofort urteilen.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?

Ich wünsche mir mehr Solidarität, gerade auch unter Frauen. Die Literatur hat die Aufgabe, den Blick zu öffnen für andere Lebensrealitäten. Sie soll Mitgefühl, Staunen und Neugier hervorrufen.

Was liest Du derzeit?

Lea Ypi: FREI

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

Sie getraute sich, ihre Gedanken unbeaufsichtigt laufen zu lassen.

Vielen Dank für das Interview, liebe Cornelia, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literaturprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute! 

5 Fragen an Künstler*innen:

Cornelia Koepsell,,Schriftstellerin

Buchveröffentlichungen/Auszeichnungen: 

Über 100 Einzelveröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien

Debütroman „Das Buch Emma“ , September 2013 Geest Verlag

Roman „Lauf weg wenn du kannst“ Juli 2017, Geest Verlag

3. Preis des Schwäbischen Literaturpreises 2011

1. Preis Kunsthaus Lisa 2021 u.a. Einladung Bieler Gespräche 2022 u.a.

Foto_ privat

Walter Pobaschnig _ 31.3.2024

https://literaturoutdoors.com

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