
Was ist Reichtum? Wie kommt es dazu und was macht ein solches Leben heute und damals aus?
Ein Rückblick. 1910. 929 Millionäre in Wien. Es sind teils bis heute klingende Namen, die aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten stammten und in verschiedensten Branchen innovativ und zielstrebig finanzielle Unabhängigkeit und Reichtum erlangten.
Wie war nun ihr Lebensstil? Welche sozialen Aktivitäten gab es? Wie wurde Reichtum gesichert und wie ging Reichtum verloren?
Roman Sandgruber, emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte wie renommierter Autor, gibt im vorliegenden Buch, das schon im ersten Anblick im sehr ansprechenden Design strahlt, einen kompetenten Überblick über die Sozial- und Wirtschaftsstruktur Wien bzw. der Monarchie, der herausragenden Persönlichkeiten und ihrer gesellschaftlichen Impulse wie wirtschaftspolitischer Entwicklungen zu Beginn des 20.Jahrhunderts.
Beeindruckend ist die Bandbreite von umfassender sozialgeschichtlicher Information wie verschiedenster spannender Aspekte und Details des täglichen Lebens der „High Society“ in Wien zur Zeit der Monarchie. In acht Kapitel werden Leserinnen und Leser auf eine besondere Zeitreise mitgenommen und sind mittendrin im Palais, gesellschaftlichen Treffpunkten und Tagesgeschäften.
„Eine beeindruckende Zeitreise zu Geld und Luxusleben in der Abenddämmerung einer untergehenden Welt.“
Reich sein. Das mondäne Wien um 1910. Roman Sandgruber. Molden Verlag.
Hardcover
17 x 24 cm; 352 Seiten
ISBN 978-3-222-15096-8
€ 39,00
E-Book
€ 30,99
Walter Pobaschnig 3/24