Lieber Bernd Watzka, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Arbeit im Brotjob, ab späten Nachmittag Konzepte schreiben, Einreichungen vorbereiten, Lesungen organisieren usw. Ab 20 Uhr dichten!

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Freunde, Familie, Durchhalten
Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Literatur, der Kunst an sich zu?
Der Neubeginn des literarisch-öffentlichen Lebens (nach Corona) liegt ja schon etwas zurück. Die Rolle der Literatur ist unverändert wichtig. Wesentlich ist das Herausgehen, das Öffentlich-Machen, Lesungen, Aktionen.
Was liest Du derzeit?
Flann O‘Brien – Golden Hours
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
No retreat, baby, no surrender (B. Springsteen)
Vielen Dank für das Interview, lieber Bernd, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Literatur-, Kunstprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Bernd Watzka _ Lyriker, Dramatiker und Kulturjournalist
Zur Person _ Bernd Watzka, geb. 1969 in Tirol, aufgewachsen in der Obersteiermark, lebt und arbeitet in Wien als Lyriker, Dramatiker und Kulturjournalist. Studium Germanistik und Publizistik, Mag.phil.
Aktuelles Buch: „Traum eines Chamäleons. Post-anthropozentrische Tiergedichte“ (2023, Edition Wienpoesie, 198 Seiten), zahlreiche Preise und Lesungen in Wien, der Steiermark und im Burgenland.
Foto_ Anna Fuchs
Walter Pobaschnig _ 14.3.2024