GIVE PEACE A CHANCE
Girlanden schmücken festlich unsere Welt
In einem winz’gen kurzen Augenblick
Vergessen wir, was uns zusammenhält
Erleben Schmerz, erfahren Glück
Poltern nachts durch dunkle Gassen
Eine letzte Runde zum Verprassen
Am Ende gehts getrennter Wege
Charons Pfennig auf dem Augenlide
Erwacht man, ist es schwarze Nacht
Augenblicklich still in der Umgebung
Chance auf Frieden scheint doch möglich
Hofften wir nicht alle stets vergeblich?
Aufbruch, auf geht’s, auf nach Süden
Nirgends glaubt man noch die Lügen
Chance auf Frieden ist dort möglich
Einmal Frieden ist nicht vergeblich
Mathias Lodd, 15.11.2023

Give Peace A Chance_Akrostichon for peace:
Mathias Lodd, Schauspieler
Zur Person _ Mathias Lodd – Künstler
Geboren in Hennigsdorf, aufgewachsen in Oranienburg, studiert in Berlin und Potsdam. Das erste Engagemant führt den jungen Absolventen von Potsdam Babelsberg ans Schauspielhaus Köln, wo er zwei Jahre bleibt, Karneval kennenlernt, für den WDR und Deutschlandfunk im Studio steht und die Rheinische Frohnatur entdeckt.
Dann wechselt er die Stadt, Darmstadt in Südhessen wird für zwei weitere Jahre seine Station. Er spielt viel, lernt auf engstem Raum in eine WG zu leben, zieht oft um und entdeckt, dass die Hessische Küche nichts für ihn ist.
Er zieht weiter, Freiburg im Breisgau. Er befindet den Ort für gut und bleibt bis 2015, ganze sechs Jahre. Er spielt noch mehr als in Darmstadt, fängt an zu inszenieren, was ihm viele Nerven kostet, aber auch sehr viel Vergnügen bereitet. Ist viel in Frankreich hört auf zu rauchen, was ihm gut tut. Er singt seine erste Oper und macht zum ersten Mal in seinem Leben Erfahrungen im Physical Theatre.
Dann, ohne zu wissen wie es weitergeht, siedelt er nach Mannheim um, gastiert am Staatstheater Mainz, dem Heidelberger Zimmertheater und an der Oper Mannheim. Er bekommt ein Angebot nach Österreich zu gehen. Er nimmt an. Ab Herbst 2016 spielt er durchgehend am Schauspielhaus Graz. Dann endet sein Engagement und er beschließt freischaffend in Graz zu bleiben.
Foto_Lex Karelly
Walter Pobaschnig _ 15.11.2023