Lieber Gerald Herrmann wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?
Immer 4h morgens auf, bis 14h rotieren, danach Menschheit meiden.


Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?
Meine latente Disposition ist so – warumauchimmer, dass ich die Erde nur von „aussen” wie einen Ameisenhaufen betrachten kann. Empathie und Caritas wären moralisch geboten.

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Kunst an sich zu?
Kaum war die Aussicht je trostloser als heute.

Was liest Du derzeit?
„Sandman” von Neil Gaiman, im englischen Original, wieder einmal. Ward nie kreativer Geschreibsel auf diesem Planeten.
Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?
„Was immer Du glaubst, schränkt Dich ein.” (Robert A. Wilson)

Vielen Dank für das Interview lieber Gerhard, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Kunstprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute!
5 Fragen an Künstler*innen:
Gerald Herrmann, Künstler
Zur Person_Gerald Herrmann _ 1963 in Salzburg geboren, Stadt-Salzburger, jetzt wohnhaft in Neumarkt am Wallersee. Studium Philosophie und Kunstgeschichte (Paris Lodron Universität, Salzburg). Professioneller Künstler seit 30 Jahren: Malerei, Computergrafik, Design im Hauptberuf; Geschreibsel und eigene Rockbänd RIFFWERK als Hobby. Rege Kunstwerkerei seit Mitte der 80er Jahre, siehe:
Foto_privat
11.8.2023_Interview_Walter Pobaschnig. Das Interview wurde online geführt.