Es ist ein schillerndes, dramatisches, geheimnisvolles wie faszinierendes Leben, das am 23.April 1907 in New York seinen Anfang nimmt und um die ganze Welt in Krieg und Frieden führen sollte. Immer dabei die Kamera. Zunächst selbst vor der Kamera als gefeiertes Model für Vanity Fair und Vogue und dann hinter der Kamera als Bildreportern an den Kriegsschauplätzen des II.Weltkrieges in Europa und der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Dachau. Ihre Kriegsreportagen für die Vogue etablierten ihren Status als eine der renommiertesten Fotografen:innen. Ein Leben mit der Kamera in aller Vielfältigkeit, allem Glamour und aller eindrücklichen erschütternden Dokumentation.
Ihr Name: Lee Miller, Model, Kriegsreporterin, Journalistin, Künstlerin.
Der vorliegende Ausstellungskatalog der aktuellen Präsentation (in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gestaltung Zürich und den Lee Miller Archives) im Hamburg_Bucerius Kunst Forum 10.06.2023 – 24.09.2023 bietet einen fundierten – einführenden wie vertiefenden – Überblick über das fotografische Werk Lee Millers. Anhand von 150 ausgestellten Werken, entstanden im Zeitraum von 1929 bis 1951, wird sowohl die Künstlerin wie auch die zahlreichen Kooperationen, Inspirationen, Einflüsse und damit ihr ästhetisches Profil und ihr Werdegang präsentiert und in Verbindung von biographischen Stationen erläutert.
„Das Leben und Werk Lee Millers ist eines der faszinierendsten Zeugnisse moderner Kunst, Fotografie und Reportage.“

„Lee Miller, Fotografin zwischen Krieg und Glamour“ Hg. Kathrin Baumstark. Hirmer Verlag 2023
Beiträge von A. Bouhassane, E. Bronfen, K. Gimmi, C. Hug, K. Menzel-Ahr
240 Seiten, 186 Abbildungen in Farbe und S/W
22,5 x 28 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-4132-0
Walter Pobaschnig 7/23